Mit Recyclingpapier einen Beitrag zum Umweltschutz leisten

Wer kennt das nicht, an manchen Tagen drehen sich Gespräche mit Freunden oder Arbeitskollegen eben mal nicht um das neueste Smartphone, die sinkende Aktienkurve oder Fußball. Es gibt auch wichtigere Themen wie zum Beispiel die Umwelt.

Wir philosophieren über die Folgen der Umweltverschmutzung und suchen Schuldige. Stellen wir uns die Frage, was wir tun können beziehungsweise was wir im Moment schon dagegen tun, wandert ein Schulterzucken verbunden mit einem nachdenklichen Blick durch den Raum. Natürlich, wir versuchen im Supermarkt unsere eigenen Stoffbeutel oder Tragetaschen mitzubringen anstatt jedes Mal wieder einen neuen Plastikbeutel zu kaufen. Wir nutzen vielleicht auch häufiger mal das Fahrrad anstatt unnötige Abgase in die Luft zu blasen. Das war es dann aber auch fast schon. Dabei liegt der Schritt in die richtige Richtung so nah.

Betrachten wir doch mal die Papierindustrie. Die wenigsten Menschen verwenden Recyclingpapier. Dafür müsste es ja eigentlich gute Gründe und Argumente geben. Vielleicht siegen hier Bequemlichkeit oder noch verankerte Vorurteile, des grauen, teuren und büroungeeigneten Papieres. Glücklicherweise können aber heutzutage diese ganzen Argumente wiederlegt werden.
Qualitative Unterschiede zum Frischfaserpapier gibt es keine mehr. Dies konnte durch mehrere Tests der ‚Stiftung Warentest‘ in den letzten Jahren bewiesen werden. Das umweltfreundliche Papier ist mittlerweile in den verschiedensten Farbstufen erhältlich, angefangen von dunkel- über hellgrau bis hin zum weiß. Auch stellen qualitativ hochwertige Recyclingpapiere für Drucker und Kopierer keine Probleme mehr dar. Anforderungen wie Lauffähigkeit, Staubentwicklung und Druckbild können bestens erfüllt werden. Ein weiterer Vorteil der Verwendung dieses umweltschonenden Papiers ist, es muss kein neues Holz, welches aus den bedrohten Urwaldgebieten gewonnen wird, geschlagen werden. Außerdem werden im Vergleich zur konventionellen Herstellung zwei Drittel weniger Energie und Wasser verbraucht. Betrachtet man die Kosten, kann man sagen, dass in großen Mengen der Kauf von Recyclingpapier sogar günstiger ist, als das von Frischfaserpapier.
Eigentlich wird es uns heutzutage schon ziemlich einfach dahingehend gemacht, wenigstens ein bisschen was für den Umweltschutz zu tun. Mittlerweile zählt es schon fast als Standard, dass Druckereien wie Flyerpilot auch ihre Printprodukte in der Öko-Variante anbieten. Von Flyern, Plakaten, Briefpapieren, Briefumschlägen, Blöcken bis hin zu Visitenkarten ist auch alles in der umweltfreundlichen Version erhältlich. Umweltfreundliche Papiere kann man an den von der Industrie festgelegten Umweltsiegeln erkennen. Der „Blaue Engel“ ist zum Beispiel ein Umweltzeichen, festgelegt durch das Umweltamt. Es steht für die Einhaltung bestimmter Qualitätsnormen und bestätigt, dass das Produkt aus 100% Altpapier hergestellt wurde. Ist auf Produkten das „Original-Umweltschutzpapier“-Siegel vermerkt, heißt das, dass hier sogar noch die Umweltverträglichkeit des „Blauen Engels“ übertroffen wird. Die Unterschiede finden wir hier in der Herstellung. Beim „Original-Umweltschutzpapier“ werden die im Altpapier vorhandenen Druckfarben nicht physikalisch oder chemisch entfernt. Außerdem ist eine Bleichung des Papiers ausgeschlossen. Weitere Informationen über die verschiedenen Umweltsiegel erhält man zum Beispiel im Internet auf den Seiten von Greenpeace oder der Deutschen Bundesregierung.

Autor:

Elisa Fischer aus Castrop-Rauxel

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