Frostschäden: EUV ist im Dauereinsatz

Gestern noch (4. Februar) bot sich am Lambertusplatz dieser Anblick.                                      Foto: Möhlmeier
  • Gestern noch (4. Februar) bot sich am Lambertusplatz dieser Anblick. Foto: Möhlmeier
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Besonders deutlich fiel es am Lambertusplatz ins Auge. Pflastersteine lagen lose verteilt auf dem Gehweg. Tagelang verhinderte eine großflächige Absperrung, dass Passanten zu Fall kommen und sich verletzen. Die Schäden, die durch den starken Regen und die anschließende Frostperiode entstanden sind, lassen sich auch in unserer Stadt kaum noch zählen. Der EUV ist im Dauereinsatz.

„Es ist noch immer kein Licht am Ende des Tunnels zu erkennen“, erklärte EUV-Chef Michael Werner im Gespräch mit unserer Redaktion. Mit vier Kolonnen zu je zwei Mann ist der EUV zurzeit im Stadtgebiet unterwegs und versucht der Lage Herr zu werden – es ist ein Kampf gegen Windmühlen.
„Jeden Tag kommen neue Meldungen“, berichtete Werner. Rund 50 Mails, Briefe oder telefonische Anfragen pro Tag erreichen ihn und seine Mitarbeiter im Durchschnitt. Da müsse man Prioritäten setzen. „Es geht jetzt in erster Linie darum, zu verhindern, dass jemand zu Schaden kommt“, so der EUV-Chef.
Wenn es sich um kleinere Schäden wie verschobene Platten handle, sei man bemüht, diese sofort zu beheben, die Platten zu begradigen und „die Wege wieder einigermaßen begehbar zu machen“. Bei großflächigen Schäden habe man im Moment nur die Möglichkeit, die Flächen abzusperren und damit als Gefahrenquelle auszuschalten.
So sei es auch am Lambertusplatz, stellte Werner noch am Montagnachmittag (4. Februar) fest. Dort werde „sich etwas tun“, allerdings erst dann, wenn aus meteoroligischer Sicht Entwarnung gegeben werden könne. Diese „Entwarnung“ kam offenbar schneller als gedacht – die Fläche konnte inzwischen wieder freigegeben werden.
„Insgesamt sind in diesem Jahr besonders die Gehwege betroffen“, berichtete Werner weiter und präzisierte: „Das Problem sind die Platten. Sie sind nicht so miteinander verbunden wie Pflastersteine.“
Wie hoch die Kosten sind, die durch die Reparaturarbeiten auf die Stadt zukommen werden, wollte er noch nicht beziffern. „Es wäre zu früh, Zahlen zu nennen.“ Im Betriebsausschuss 3 am Donnerstag (7. Februar) werde man einen genauen Sachstandsbericht vorlegen.

Autor:

Verena Wengorz aus Castrop-Rauxel

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