Keine Berge mehr in Sicht

Karl-Heinz Villis (l.) und Achim Gärtner informierten sich vor Ort über den „Ist-Zustand“ am ehemaligen Güterbahnhof.
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  • hochgeladen von Nina Möhlmeier

Die Böschung runter liegt immer noch Müll - sonst wurden die „Berge“ auf dem Gelände des ehemaligen Güterbahnhofes abgetragen. „Oberflächlich ist alles weg“, stellte Thorsten Werth-von Kampen, Umweltexperte beim Stadtbetrieb EUV, beim Ortstermin fest. Um den hatte die CDU Rauxel/Bladenhorst gebeten. Im März war im Zuge der Aktion „Platzverweis dem Dreck“ die illegale Mülldeponie entdeckt worden (wir berichteten).
Asbestreste, Boden- und Bauschutt, Abbruchabfall oder Straßenaufbruch: Insgesamt 3.500 Tonnen Müll wurde auf der 12.000 qm großen Fläche illegal entsorgt. „Die drei Veruracher sind bekannt“, weiß Werth-von Kampen. Jedoch seien alle drei „nicht leistungsfähig“ und damit nicht in der Lage, den angerichteten Schaden wieder gut zu machen. „Ordnungsrechtlich bleibt die Beseitigung am Eigentümer hängen.“ Einen „fünfstelligen Betrag“ habe die Bahntochter Aurelis (als Grundstücksvermarkter) in die Müll-Entfernung investiert. Neben Aurelis gibt‘s mit dem RVR (Regionalverband Ruhr; für den Wald) und der RSE Grundbesitz- und Beteiligungs-AG Mülheim an der Ruhr noch zwei weitere Grundstückseigentümer. „Sie wurden angeschrieben. Bisher gab es noch keine Rückmeldung.“
Laut Gutachter koste eine fachgerechte Entsorgung rund 102.000 Euro.

Autor:

Nina Möhlmeier aus Castrop-Rauxel

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