Dinslakener Erklärung "Sozialraum Orientierung"

Eine „Dinslakener Erklärung zur Sozialraumorientierung“ wurde kürzlich, wie berichtet, nach einer Fachtagung von Lebenshilfe und Stadt vorgestellt. Das Papier ist zu verstehen als Selbstverpflichtung aller Beteiligten, ihre Angebote und Dienstleistungen auszurichten auf das Ziel der Inklusion in allen Bereichen des gesellschaftlichen Lebens. Unterzeichnet wurde diese Erklärung am Montag, 27. Mai.
Als Unterzeichner werden gennannt: Dr. Michael Heidinger, Bürgermeister der Stadt Dinslaken; Margot Stieler, Lebenshilfe e.V.; Gerd Drüten, Volkshochschule Dinslaken-Voerde-Hünxe; Gert Huesmann, Wohnbau Dinslaken GmbH; Willi Brechling, Arbeiterwohlfahrt Dinslaken; Michael van Meerbeck, Caritasverband; Jörg Koch, Diakonisches Werk; Prof. Dieter Oelschlägel, Deutscher Kinderschutzbund; Christian Pernitzke, Agentur für Arbeit Wesel; Meinhard Reichelt, Paritätischer Wohlfahrtsverband.

-Pressestelle Dinslaken-

Dinslakener Erklärung zur Sozialraumorientierung

Die Kooperationspartner der Fachtagung „Sozialraumorientierung in Dinslaken" unterstreichen mit dieser Erklärung ihre Absicht, ihre Angebote und Dienstleistungen sozialräumlich auszurichten und partnerschaftlich, bürger- und nutzerfreundlich zu gestalten. Ein Ziel aller Bestrebungen soll die Inklusion in allen Bereichen des gesellschaftlichen Lebens sein. Dabei wird dem bürgerschaftli-chen Engagement und der politischen Partizipation im lokalen Raum eine besondere Bedeutung zugemessen.

• Den Bürgerinnen und Bürgern wird durch runde Tische und andere Beteiligungsformen die Möglichkeit gegeben, Ideen, Gedanken und Hinweise zur Sozialraumentwicklung auszu-tauschen. Politik und Verwaltung legen großen Wert darauf, dass die Ergebnisse in ihre Ent-scheidungen mit einfließen.

• Die Bildungs-und Freizeitangebote in Dinslaken werden zwischen den Bildungsträgern und Sozialeinrichtungen abgestimmt. Die jeweiligen Fachkompetenzen tragen dazu bei, die An-gebotsvielfalt so zu gestalten, dass möglichst ein breitgefächertes Angebot unter Berück-sichtigung der vielfältigen Interessenslagen und Bedarfe entsteht.

• Die Wohnraumplanung hat einen hohen Stellenwert im Rahmen der Quartiersgestaltung. Dazu gehört das Wohnen der unterschiedlichen Interessensgruppen in einem partner-schaftlichen Miteinander. Politik, Verwaltung und die Wohnungswirtschaft suchen nach Be-teiligungsformen der verschiedenen Interessensgruppen.

• Zur kommunalen Verkehrsplanung werden Anregungen und Hinweise von Bürgerinnen und Bürger sowie Interessenverbänden von der Stadtverwaltung entgegengenommen und mit den Verantwortlichen kommuniziert.

• Ein kooperativer Austausch von Arbeitgebern, Arbeitsagentur und Anbietern von Rehabili-tations- und Teilhabeangeboten wird mit der Zielrichtung intensiviert, Arbeitsangebote für Menschen mit Vermittlungserschwernissen als auch Rehabilitationsbedarfen zu generieren.

Autor:

Günter Hucks aus Dinslaken

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