In Dorsten werden 200 von insgesamt 10 000 Bäumen an Grundstücksbesitzer verteilt

Baumpaten gesucht!

Dorsten. Unter dem Motto „Du hast das Grundstück, wir haben den Baum!“ haben im April die ersten 100 Klimabäume glückliche Baumpaten_innen in der Metropolregion Ruhr gefunden. Die Motivationen der Bewerber_innen waren vielseitig, doch mehrheitlich wollten sie einen zusätzlichen positiven Beitrag zur Klimabilanz in unserer Region leisten.

Dazu sind die Klimabäume ein guter Ausgangspunkt, denn Bäume können nachhaltig das Klima verbessern. Sie binden CO2, verringern Schadstoffe in der Luft und in heißen Sommern helfen sie, die Temperaturen zu senken und Luftfeuchtigkeit zu erhöhen. Neben den Grünflächen sind sie damit wichtiger Bestandteil der Grünen Infrastruktur einer Stadt. Deshalb ist Dorsten nun mit einer eigenen Verteilerstelle und mehr als 200 Klimabäumen bei der Fortsetzung dieses Projekts dabei. Sebastian Cornelius, Klimaschutzmanager der Stadt Dorsten: „Wir freuen uns, den Dorstener_innen die Möglichkeit zu bieten, private Flächen durch Klimabäume ökologisch aufzuwerten und somit einen Beitrag zur Steigerung der Biodiversität leisten zu können.“ Die Stadt Dorsten kooperiert in diesem Projekt mit dem Regionalverband Ruhr (RVR), der Zukunftsinitiative „Wasser in der Stadt von morgen“, der Emschergenossenschaft und den 42 weiteren Kommunen.

Projekt Klimabäume geht in die zweite Runde

Bürger_innen aus Dorsten, die mitmachen und eine Baumpatenschaft auf ihrem Grundstück übernehmen möchten, können sich ab sofort über die Webseite www.klimabaeume.ruhr informieren und mit ihren Kontaktdaten und einem Bild vom Pflanzort bewerben.Bei den Klimabäumen handelt es sich um Apfel-, Birnen-, Kirsch- und Pflaumenbäume, die neben ihrem positiven Beitrag zum Klima auch gesunde Früchte liefern. Abgeholt werden kann der Baum am 30. Oktober 2021 in Dorsten an der Stadtgärtnerei (Hasselbecke 20) oder an einer weiteren der 42 Verteilerstellen in den weiteren teilnehmenden Städten.

Das Projekt Klimabäume wird von der Bezirksregierung Münster aus Mitteln des Ministeriums für Umwelt, Landwirtschaft, Natur- und Verbraucherschutz des Landes NRW gefördert. Es ist Teil der Offensive Grüne Infrastruktur 2030, einem Leitprojekt des RVR für die Metropole Ruhr aus der Ruhr-Konferenz NRW.