Stadt Dorsten lädt zum Auftakt der Heimat-Werkstatt ins CreativQuartier ein
Bürgerinnen und Bürger entwickeln ein Bild von ihrer Stadt

Im Rahmen des Förderprogramms „Heimat.Zukunft.Nordrhein-Westfalen – Wir fördern, was Menschen verbindet“ lädt die Stadt Dorsten am 29. Oktober 2019 um 18 Uhr zum Auftakt des Projekts Heimat-Werkstatt ein, das insgesamt drei Blöcke umfasst.

Im CreativQuartier, in der Galerie der Traumfänger an der Fürst-Leopold-Allee 3, sollen Bürgerinnen und Bürger, Vereine und Institutionen kreativ werden. Sie sollen ein Bild von ihrer Stadt und von ihrem Stadtteil entwickeln. Ein echtes Bild, ein Wimmelbild, das Besucherinnen und Besuchern der Stadt zeigt, wofür Dorsten steht. Eingeladen sind zu diesem Abend Bürgerinnen und Bürger aus allen Stadtteilen. Eine Anmeldung ist nicht erforderlich.

In dem Projekt sollen in den nächsten 15 Monaten wichtige Bausteine für die bürgernahe Stadtentwicklung erarbeitet werden. „Wir erhoffen uns wichtige Impulse für eine Marke Dorstens“, sagt Sabine Fischer, die als Leiterin der Stadtagentur für das Projekt verantwortlich ist. Im Mittelpunkt stehen vier Fragen: Was verbinden die Bürgerinnen und Bürger mit ihrer Stadt und ihrem Stadtteil? Wie kann Dorsten lebenswert bleiben? Was kann verbessert werden? Und was kann jeder einzelne dazu beitragen? Im Fokus stehen dabei die Themenbereiche Kultur, Wasser/Grün, Facettenreiche Stadtteile und Bürgerliches Engagement, die bereits während des Stadtmarketingprozesses von Bürgerinnen und Bürgern erarbeitet wurden.

Nach dem Auftakt am 29. Oktober im bergbaugeprägten Ortsteil Hervest wird es auch im eher ländlich geprägten Ortsteil Rhade sowie im Stadtsfeld Heimat-Werkstätten geben. Außerdem werden Gesprächsrunden mit engagierten Bürgerinnen und Bürgern aus den weiteren Stadtteilen stattfinden.

Im Anschluss, im dritten Block, werden Arbeitsgruppen gebildet. Angesprochen werden sollen insbesondere auch Menschen, die zugewandert sind. Schließlich sind sie in Bürgerversammlungen bisher eher selten vertreten. Geplant sind außerdem Arbeitsgruppen mit einer bestehenden Geschichtswerkstatt. „Die Geschichte Dorstens hat einen besonderen Stellenwert bei der Schaffung des Bildes unserer Stadt“, sagt Sabine Fischer. Die Ergebnisse sollen mit Hilfe von Künstlerinnen und Künstlern sichtbar werden.

Unterstützt wird das Projekt Heimat-Werkstatt vom Ministerium für Heimat, Kommunales, Bau und Gleichstellung des Landes Nordrhein-Westfalen. Ministerin Ina Scharrenbach sagt: „Bei Heimat geht’s um das Verbindende, um die Gemeinschaft und den Zusammenhalt.“ Dorstens Bürgermeister Tobias Stockhoff stimmt zu und erklärt: „In Dorsten geht es zunächst um das Verbindende seiner facettenreichen Stadtteile. Alle Menschen, die in Dorsten leben und die noch zu uns kommen, sollen sich mit der Stadt identifizieren können, Teil der Gemeinschaft sein. Das ist die Grundlage für nachhaltigen Zusammenhalt der Stadtgesellschaft.“

Autor:

Olaf Hellenkamp aus Dorsten

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