Berlin Marathon: Schermbecker waren beim Weltrekordlauf dabei

Die Strecke wurde von ca. km 1 bis km 42 durchgehend von frenetisch anfeuernden Zuschauern umsäumt.
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Derk Benninghoff, Helmut Kuhlmann und Stefan Lankes waren die Glücklichen von den Leichtathleten des SV Schermbeck, die ihre lange Vorbereitung auch mit Teilnahme und Finish beim Berlin Marathon krönen konnten.

Es herrschte trockenes Wetter mit angenehmer Kälte und leichtem Sonnenschein, also Kaiserwetter und somit Top-Bedingungen für einen Marathon. Etwas Ostwind war angesagt, der manchen Läufern zwischen km 30 und km 40 zu schaffen machen sollte.

Der Tiergarten und damit der gesamte Bereich um Start und Ziel, war für Publikum aus Sicherheitsgründen abgesperrt und für die ca. 41.000 Läufer über nur zwei Zugänge zu erreichen.

Der Start erfolgte um 8:45 Uhr in drei Wellen, zunächst mit den Spitzenläufern in Block A. Derk, Helmut und Stefan hatten den Startblock H zugewiesen bekommen und sollten mit dem dritten Startschuss auf die 42,195 km geschickt werden. Derk Benninghoff konnte sich aus Zeitgründen nur noch in den Block G „rein mogeln“, so dass er bereits um 9:03 Uhr die Startlinie überlaufen konnte. Es folgten Stefan Lankes um 9:13 und Helmut um 9:18 Uhr. Auf der Tribüne rechts hinter der Startlinie schickten sieben frühere Weltrekordhalter und viele Prominente die Läufer auf den Rundkurs durch Berlin, vorbei an vielen Sehenswürdigkeiten.

Während des Laufes war die Atmosphäre an der Strecke ausgezeichnet. Die Strecke wurde von ca. km 1 bis km 42 durchgehend von frenetisch anfeuernden Zuschauern umsäumt. 1000 Musiker in verschiedenen Bands mit den unterschiedlichsten Stilrichtungen heizten Läufern und Zuschauern ein. Gute Laune verbreiteten auch die vielen Helfer an den Erfrischungs- und Verpflegungspunkten.

Für Derk Benninghoff war es der erste Marathon , den er bewusst langsam angegangen ist. Bis km 35 konnte er sich stetig steigern, so dass er den 2. Halbmarathon schneller lief als den ersten Teil. Insbesondere auf den letzten Kilometern trug ihn die Begeisterung der Zuschauer bis durch das Brandenburger Tor und zum Ziel.

Stefan Lankes beendete mit dem Marathon eine lange und erfolgreiche Saison. Er gestaltete seinen Lauf mit sehr kontinuierlichem Tempo und schaffte es, bei einer Durchschnittsgeschwindigkeit von 5:35 min/km unter vier Stunden zu finishen. Lediglich bei km 36 plagten ihn kurz leichte Krämpfe. Doch bald darauf erreichte er hochzufrieden das Ziel auf der Straße des 17. Juni.

Helmut Kuhlmann war das Rennen bewusst langsam angegangen, steigerte dann ab km 5 sein Tempo, so dass er bereits ab km 7 Läufer überholte. Nachdem sein Umfeld zunächst noch übersichtlich war, lief er bereits bei km 20 im dichten Feld und noch bis km 30 genau nach Plan. Zwischen km 30 und km 40 wurde es für ihn schwer sein Tempo zu halten, aber es gelang ihm in seinem zweiten Marathon sein gestecktes Ziel zu erreichen und unter 5 Stunden zu bleiben.

Wilson Kipsang gewann bei den Männern in neuer Weltrekordzeit von 2:03:23 und Irina Mikitenko verbesserte mit 2:24:54 den Masters Weltrekord bei den Frauen über 40.

Autor:

Lokalkompass Dorsten aus Dorsten

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