Neues Gesicht im Wolfsrudel
Nils Strubich verstärkt den BSV Wulfen

Ingo Hinzmann (Vorstand Vereinte Volksbank mit Ball) und Christoph Winck (1. Vorsitzender BSV Wulfen mit Trikot) begrüssen Neuzugang Nils Strubich vor der Niederlassung Dorsten der Vereinten Volksbank. | Foto: BSV
  • Ingo Hinzmann (Vorstand Vereinte Volksbank mit Ball) und Christoph Winck (1. Vorsitzender BSV Wulfen mit Trikot) begrüssen Neuzugang Nils Strubich vor der Niederlassung Dorsten der Vereinten Volksbank.
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Auf ein weiteres neues Gesicht im Wolfsrudel können sich die Fans des Basketball-Regionalligisten BSV Wulfen freuen. Der 23-jährige Flügelspieler Nils Strubich verstärkt die Münsterland Baskets mit sofortiger Wirkung. Er kommt vom Kreisrivalen Hertener Löwen in den Norden Dorstens.

Beim BSV erhofft sich der Distanzschütze, der auf der Position des Smallforward zu Hause ist, mehr Spielzeit als in den fast fünf Jahren zuvor in Herten. Vorgestellt wurde der BSV-Neuzugang am Mittwoch beim langjährigen BSV-Premiumpartner Vereinte Volksbank eG in Dorsten. Volksbank-Vorstand Ingo Hinzmann persönlich begrüßte den 23-jährigen Basketballer in seinen neuen Gefilden. Beim Fototermin spielten sich Hinzmann und Strubich gekonnt das orangene Leder zu – gelebte Partnerschaft zwischen der Vereinten Volksbank und dem BSV.

„Nils Strubich passt in unser Konzept, junge Spieler aus der Region zu entwickeln“, sagt Wulfens sportlicher Leiter Volker Cornelisen, nachdem der gebürtige Dattelner bei BSV-Trainer Gary Johnson angeklopft hatte. In Bochum studiert der 23-Jährige Wirtschaftsingenieurwissenschaften und wohnt in Herne, groß geworden ist Nils Strubich in Olfen. Dass er es nun etwas weiter zum Training hat, stört den BSV-Neuzugang nicht. Er trifft in Wulfen auf alte Bekannte aus seinen Zeiten bei den Metropol Baskets Ruhr. Mit Jonas Kleinert und Lukas van Buer stand er zusammen im NBBL-Aufgebot von Metropol – unter Co-Trainer Gary Johnson. Der Trainer freut sich über das Wiedersehen mit seinem früheren Schützling. „In Herten hat Nils knapp 30 Prozent seiner Dreier getroffen. Vielleicht können wir bei uns die Quote noch verbessern.“ In der Saison 18/19 stand Strubich im Schnitt 11 Minuten auf dem Löwen-Court, in der Saison 19/20 dann gut 7 Minuten. In der abgebrochenen Corona-Saison waren es dann zwar rund 15 Minuten mit 7,3 Punkte und 2,8 Rebounds im Schnitt – aber der Weg führt ihn nun ins südliche Münsterland.

Begonnen hatte dieser 2008 beim TV Datteln, als er dort mit 10 Jahren mit dem Basketball begann. Individualtraining bekam er dort vom späteren BSV-Spieler und BSV-Co-Trainer Philipp Mazur, der acht Jahre älter ist als Nils Strubich. Es folgte 2011 der Wechsel in die Jugend von Citybasket Recklinghausen, zwei Jahre spielte Strubich aber auch noch für seinen Dattelner Stammverein. 2012 rutschte er schon in den erweiterten JBBL-Kader der Metropol Baskets Ruhr in der U16-Bundesliga. In der Saison 2016/17 ging es für den Distanzschützen dann zum Recklinghäuser Lokalrivalen Hertener Löwen unter Trainer Cedric Hüsken. Der hatte für ihn in der kommenden Saison laut Medienberichten eine „tragende Rolle“ geplant. Die möchte sich „Strubi“ nun in Wulfen erarbeiten. „Ich freue mich auf mein Kapitel in Wulfen und bin herzlich aufgenommen worden“, sagt der Rechtshänder. Ein Wiedersehen mit seinen Ex-Clubs kann es schon am 11./12. September beim Vest-Cup geben. Für den 25. September ist dann der Saisonstart in der Regionalliga West terminiert.

Nicht mehr zum Kader des BSV gehört der 20-jährige Migel Wessel. Der Marler hatte in der abgebrochenen Corona-Saison viermal das BSV-Trikot getragen, nun trennen sich die Wege bereits wieder. Der BSV wünscht Migel alles Gute und viel Erfolg auf seinem weiteren Weg.

Damit hat der Kader des BSV Wulfen nun das folgende vorläufige Aussehen:
Matej Šilić (PG/SG), Jonas Brozio (SG), Jonas Kleinert (SG/SF), Nils Strubich (SG/SF), Felix Landwehr (SF), Willi Köhler (PF/C), Benedict Baumgarth (PF/C), und Lukas van Buer (C).

PG = Pointguard
SG = Shooting Guard
SF = Small Forward
PF = Powerforward
C = Center

Quelle: BSV Newsletter

Autor:

Olaf Hellenkamp aus Dorsten

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