Schneewunder in Wulfen?

Es war nur Schaum und kein Schnee, der den Marienbrunnen am Dienstagmorgen an der St. Matthäus-Kirche in Wulfen bedeckte. | Foto: (c) Cornelia Grotehusmann
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Scherzbolde schütten Spülmittel in Marienbrunnen an Pfarrkirche

Wulfen – „Ganz offensichtlich wollte jemand, dass wir eine neue Kirche zur Ehren der Gottesmutter Maria in Wulfen bauen“, schmunzelte Kaplan Pawel Czarnecki über den „Schnee“, der am Marienbrunnen an der Wulfener St. Matthäus-Kirche plötzlich am Dienstagmorgen auftauchte. Trotz der eher mäßigen sommerlichen Temperaturen war es natürlich kein Schnee, sondern nur Schaum. Scherzbolde hatten zwei Flaschen Spülmittel in den Brunnen geschüttet. „Allerdings waren sie fünf Tage ihrer Zeit voraus“, verweist der junge Geistliche auf den 5. August, der in der katholischen Kirche als Gedenktag „Maria Schnee“ gefeiert wird. Auch Pfarrgemeinderatsvorsitzende Cornelia Grotehusmann nahm den Vorfall mit Humor.

Nach einer Erzählung soll in der Nacht auf den 5. August 358 einem römischen Patrizier und seiner Frau die Gottesmutter erschienen sein. Die Frau solle einen Sohn empfangen, wenn man an der Stelle eine Kirche in Rom errichten würde, an dem am nächsten Morgen Schnee läge. Auch der damalige Papst Liberius habe den gleichen Traum gehabt. Der Esquilin-Hügel sei mitten in der Sommerhitze plötzlich mit Schnee bedeckt gewesen. An diesem Ort steht heute die römische Basilika Santa Maria Maggiore.

Autor:

Tobias Stockhoff aus Dorsten

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