Hallo, hier ist Yoko (2)

Hallo, hier ist Yoko 2

Endlich bin ich wieder zu Hause !

Über 3 Wochen hat mein Frauchen gebraucht michwiederzufinden. Sie hat mir die Suchplakate gezeigt, die sie aufgehängt hatte und wegen denen viele Menschen ihr Hinweise gaben, wo sie mich vielleicht finden konnte. Aber nie war ich das.
Als eine Frau morgens anrief und ihr von einer verschreckten Katze auf einem Garagenhof erzählte, hatte sie die Hoffnung schon fast aufgegeben . Trotzdem suchte sie mich und versuchte abends, als es ruhiger war, nochmals ihr Glück. Über eine Stunde rief sie mich und durchsuchte die ganze Siedlung.
Ich hatte von ihren Bemühungen nichts mitbekommen, doch auf einmal hörte ich ihre Stimme.
Nichts wie hin. Auf einmal stand sie vor mir. War sie das ? Auch sie fragte zweifelnd: „ Yoko ?“ JA ! Ich rannte auf sie zu und sie nahm mich hoch. Sofort wuselte ich ihr auf die Schulter. Spätestens jetzt wusste sie , dass ich es war, denn das mache ich immer so. Ich miaute, schnurrte, rieb mich an ihr, drückte mich ganz fest an sie und konnte gar nicht genug Nähe bekommen. Mein geliebtes Frauchen war wieder da. Ich war nicht mehr alleine ! Ich brauchte mich nicht mehr zu verstecken und alleine durchzuschlagen. Ich hatte mein Zuhause wieder !
Als sie ihr Fahrrad nahm und langsam wegging, folgte ich ihr natürlich sofort. Ich wollte sie nichtnoch einmal verlieren. Konnte ich sie einen Moment nicht mehr sehen, rief ich nach ihr und sie antwortete mir. Über Brücken und Straßen ging es. Obwohl ich mich nicht auskannte, lief ich nebenihr ohne zu zögern. Ich wollte unbedingt bei ihr bleiben.
Ich konnte es kaum fassen, als ich Zuhause war. Sicherheit, Wärme, ganz viel Fressen, meine Menschen und meine beiden Katzenkumpel. Auch die mussten mich erst ausgiebig beschnüffeln und begutachten, bis sie begriffen, dass ich wirklich wieder da war. Ich begrüßte sie freudig und immer wieder meine geliebten Menschen. Dauernd musste ich mich überzeugen, endlich wieder Zuhause zu sein. Ich war wie aufgedreht und kam nicht zur Ruhe, weil ich ständig Nähe suchte. Als
mein Frauchen schlafen ging, ging ich natürlich mit. Ich legte mich auf sie, damit sie mir nicht mehr davonlaufen konnte. Aber ich konnte vor lauter Aufregung nicht schlafen und meine Menschen natürlich auch nicht
Auch die folgenden Tage klebte ich förmlich an meinen Menschen und ging
kaum in meinen geliebten Garten. Ich werde sie nie mehr aus den Augen lassen!

Vielen Dank für die vielen Hinweise

, von denen einer mich ja zu Yoko geführt hat. Er hat nicht mehr alleine nach Hause gefunden, er hat wohl wegen eines Unfalls eine gestörte Orientierung. Im Moment ist er viel mehr zu Hause und genießt es in vollen Zügen. Er musste sich über 3 Wochen alleine durchschlagen, dass hätte ich ihm gar nicht zugetraut. Aber viel lieber ist er bei seiner Familie. Zur Zeit beratschlagen wir, wie wir ihm und uns mehr Sicherheit geben, ohne Yoko zu sehr einzuschränken, denn er ist begeisterter und temperamentvoller Freigänger

Autor:

Christina Berger aus Dorsten

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