St. Elisabeth-Krankenhaus Dorsten informiert über Patientenverfügung
Dorsten. Ein schlimmer Unfall, eine plötzliche Erkrankung oder einfach ein betagtes Alter – sobald medizinische Maßnahmen getroffen werden müssen, bedarf es einer Einwilligung des Erkrankten. Wer diese selbst nicht mehr erteilen kann, kann auf eine Patientenverfügung zurückgreifen.
Darin lassen sich spätere Behandlungswünsche rechtzeitig bestimmen. Doch eine solche Verfügung muss wohl durchdacht sein: Schon kleine Fehler in der Formulierung können Leben kosten. Um interessierte Besucher rund um das Thema Patientenverfügung zu informieren, veranstaltet das St. Elisabeth-Krankenhaus Dorsten am Mittwoch, 29. August, um 18.30 Uhr ein kostenloses Patientenseminar.
Während der Veranstaltung machen Dr. Marco Michels, Chefarzt der Klinik für Innere Medizin, Fachabteilung Medizin im Alter, und Björn Wesler, Notar und Fachanwalt im Bereich Arbeitsrecht und Sozialrecht, auf Fallstricke in der Patientenverfügung aufmerksam und zeigen, wie Betroffene schriftlich festlegen können, ob und wie sie in bestimmten Krankensituationen behandelt werden möchten. „Die Formulierungen müssen dabei sorgfältig gewählt werden, denn was in der Patientenverfügung steht, ist bindend“, so der Chefarzt.
Nach den Vorträgen stehen der Mediziner und der Fachanwalt auch noch für persönliche Fragen zur Verfügung. Die Veranstaltung findet im St. Elisabeth Bildungsinstitut für Gesundheitsberufe, Hülskampsweg 1 in Dorsten, statt, Eintritt und Parken sind kostenfrei. Anmeldung im Sekretariat bei Sandra Jandziol unter Tel.: 02362 29-54902 oder per E-Mail unter s.jandziol@kkrn.de.
Autor:Olaf Hellenkamp aus Dorsten | |
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