Südliches Hafenviertel macht sich

Foto: Archiv

Sechs Jahre nach der Quartiersanalyse Hafen-Süd hat das Amt für Wohnen und Stadterneuerung jetzt eine erste Bilanz gezogen. Damals wurden die Stärken und Schwächen, Chancen und Risiken des Quartiers aufzeigt und Optionen zur Aufwertung des Wohnquartiers aufgezeigt. Aktuell wurden wieder Hierzu wurden statistische Daten ausgewertet, Bewohner befragt und Gespräche mit Akteuren im Quartier geführt.
Im Rahmen der Evaluation wurden nun neben der Auswertung von aktuellen Daten wieder lokale Akteure befragt.

Verbessertes Image, weitere Kulturtreffpunkte

Von den 335 Wohngebäuden wurden in den letzten sechs Jahren 66 Gebäudefassaden deutlich aufgewertet. Zudem wurde der Wohnungsbestand teilweise mit hohen Investitionen saniert und modernisiert, sogar barrierefrei umgebaut. Dadurch konnte vereinzelt eine bessere Vermietbarkeit erzielt werden. Die Leerstandsquote ist deutlich zurückgegangen, auch wenn sie noch weit über dem städtischen Durchschnitt liegt.
Die Experten halten die Aufwertung der Wohnungsbestände für einen der Hauptgründe des verbesserten Images des Quartiers.
Auffällig ist nach wie vor das gepflegte Erscheinungsbild der Wohnungsumfeldbereiche und öffentlichen Räume. Dort wird auf Sauberkeit geachtet.
Zudem haben sich neben den bereits etablierten Szenekneipen zwei weitere Kulturtreffpunkte angesiedelt, sodass sich der Bereich immer mehr zu einem Künstler- und Kulturviertel entwickelt. Neben den vielen positiven Entwicklungen hat sich die Anzahl der vornehmlich kleinen nicht barrierefreien leerstehenden Ladenlokale erhöht. Hier wären veränderte Nutzungsmöglichkeiten, z. B. ein Umbau zu Wohnraum, wünschenswert.
Die Bevölkerungsstruktur hat sich in der Gesamtstadt und im Stadtbezirk Innenstadt-Nord und im Quartier in den letzten Jahren verändert, und der Anteil der ausländischen Bevölkerung hat zugenommen. Durch das hohe Engagement von professionellen und zivilgesellschaftlichen Akteuren wird eine Willkommenskultur gepflegt und gute Integrationsarbeit geleistet.
Näheres kann dem Evaluationsbericht entnommen werden, der ab Mitte Januar 2017 unter www.dortmund.de auf der Internetseite des Amtes für Wohnen und Stadterneuerung als Download zur Verfügung steht. Eine Instanz als Kult-Kneipe: das Subrosa.

Autor:

Isabella Marohn aus Dortmund-Süd

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