Schwule und Lesben - Ein starkes Stück Dortmund

„Rechtlich hat sich in den letzten Jahren viel für Lesben und Schwule in der Gesellschaft getan. Wir haben uns mit unserem Engagement einen Platz in der Mitte der Dortmunder Stadtgesellschaft erkämpft, darauf sind wir stolz. Aber in den Köpfen der Menschen ist Homosexualität noch lange keine Normalität.
Hier gibt es noch viel zu tun“, erklärt Frank Siekmann vom Slado e.V. Vorstand. Die rechtliche Gleichstellung und Anerkennung von Transidenten steht dagegen noch am Anfang. Hier wird es Zeit, dass das bestehende „Transsexuellengesetz“ grundlegend reformiert wird.
Selbstbewusst für die Rechte und Akzeptanz von Lesben, Schwulen und Transidenten in Dortmund einzustehen bleibt daher weiterhin die Hauptaufgabe des neu gewählten Vorstands, bestehend aus Daniel Demant, Olaf Schlösser, Stefanie Schmidt, Frank Siekmann und Erika Weigel.
„Zu unseren Arbeitsschwerpunkten wird es gehören, uns um die rechtliche Absicherung und weitere Verankerung von Regenbogenfamilien in der Gesellschaft zu kümmern. Hierzu werden wir im Juni eine Fachveranstaltung durchführen“ erklärt Erika Weigel vom Vorstand.
Darüber hinaus wird Sladoe.V. auch in diesem Jahr nun zum 16. Mal am 25. August ein Christopher Street- Day (CSD) Straßenfest rund um die Reinoldikirche, unter dem Motto: Queer im Revier veranstalten. Der CSD steht in diesem Jahr unter der Schirmherrschaft des Dortmunder Oberbürgermeisters Ulrich Sierau.
Angesichts des Landtagswahlkampfes stellt der Verein drei zentrale Forderungen an die zukünftige Landesregierung: Schaffung einer zentralen Koordinierungsstelle für Lesben, Schwule und Transidente in der Staatskanzlei, die landesweite Förderung regionaler Projekte in diesem Bereich und eine landesweite Akzeptanzkampage für die Lebensweise von Lesben, Schwule und Transidenten in NRW.

Autor:

Lokalkompass Dortmund-City aus Dortmund-City

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