„Mach‘ mir den Berten“

Reinoldinos Meinung!

Redewendungen dürften in Dortmund bald Zuwachs bekommen. „Den Berten machen“ könnte als geflügeltes Wort herhalten für all jene, die sich moralisch abgezockt in der Arbeitswelt bewegen. Frei nach dem Motto: Erst stänkere ich gegen meinen künftigen Chef, dann lasse ich mir wegen psychischer Probleme Arbeitsunfähigkeit attestieren, zeige mich parallel aber andernorts ausgesprochen agil und tue alles, einen lukrativen neuen Job zu angeln. Oliver Berten, Amtsleiter der Dortmund-Agentur im monatelangen Krankenstand, ist am Ende aber kläglich gescheitert: Sein Versuch, als Profi in Sachen Eigenmarketing in Winsen an der Luhe Bürgermeister mit Krankenschein zu werden, wurde am Sonntag von den Bürgern beendet. Nach stolzen 48 Prozent vor sieben Jahren hielten nur noch 5,8 Prozent der Wähler Berten für den richtigen Mann. Abgestraft, nennt das der Volksmund. Und jetzt? Berten selbst spricht von einem beruflichen Neuanfang – für den hatte er schon einmal von der Stadt Dortmund ein üppiges Übergangsgeld gefordert. Die Stadt wiederum will ihm einen Auflösungsvertrag anbieten. Besser ein Ende mit (teurem) Schrecken als Schrecken ohne Ende, meint dazu

Ihr Reinoldino

Autor:

Lokalkompass Dortmund-Nord aus Dortmund-Nord

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