Dortmund Wanderers setzen ihre Siegesserie fort

Mit zwei knappen und hart erkämpften Siegen bei Heimspielen gegen die Dohren Wild Farmers, konnten die Wanderers ihre Ambitionen auf ihre Teilnahme zur Deutschen Meisterschaft festigen. Dafür ist das Erreichen einer der ersten vier Tabellenplätze in der Nordgruppe Pflicht. Die Wanderers weiteten ihre Siegesserie auf 6 Siege in Folge aus. Dicht gefolgt von den Hamburg Stealers, die wiederum überraschten und gegen die Bonn Capitals ein Spiel gewannen.
In Dortmund war es aber eine kleine One-Man-Show. Baseball ist klar ein Teamsport, aber heute setzte ein Spieler allein beiden Siegen den Stempel auf. Pitcher Dennis Stechmann hatte in Spiel 1 das Sagen. Er lieferte eine klasse Leistung in der Defensive ab. In der Offensive sorgte er dafür, dass der Siegespunkt sicher durch seinen Hit die Homeplate überschreiten konnte und beendete die Partie somit mit 4:3 für Dortmund.

In Spiel 2 ist es normaler Weise das Spiel des US Boys Joey Parigi. Dieser verletzte sich aber bei einem Spielzug und Coach René Herlitzius, der sich an diesem Tag quasi ohne weiteren Pitchingstuff den Farmers stellen musste, griff erneut auf Stechmann zurück. Und was soll man sagen. Stechmann holte sich auch in Spiel 2 mit 7:6 den Sieg. In der Bundesliga äußerst außergewöhnlich und eventuell bringt ihm genau das auch den Titel des ‚Spieler der Woche‘ ein. Unterstützung in der Offensive kam unter Anderen wieder von Trevor Howell, der 3 seiner 4 Schlagchancen zu einem Hit umwandelte. In der Defensive machten die Wanderers zusammen gerechnet gerade einmal 2 Fehler in beiden Spielen.

Dortmund hat nun 2 Siege Vorsprung auf die HSV Stealers, die Platz 5 belegen. Durch den Sieg gegen Bonn, verkürzten die Hamburger allerdings auch den Vorsprung der Bonner auf die Wanderers, die nun einen Blick nach Oben werfen können.
Denn am nächsten Spieltag, 10.06.2012 ab 13 Uhr, gilt es den direkten Konkurrenten aus Bonn zu besiegen. In den Rheinauen haben die Wanderers dann nicht nur die Chance an Platz 3 zu schnuppern, sondern hauptsächlich die Distanz zu den Stealers zu bewahren. Die Stealers müssen denn in Köln gleich 3 mal ran. Aus der Hinrunde muss noch eine Partie zu Ende gespielt werden. Dort steht es kurz vor Ende der Partie 8-6 für Köln. Im Anschluss folgt dann der reguläre Doppelspieltag. Es ist also ein Fernduell um Platz 4 in unmittelbarer geographischer Nähe.