Allein gelassen auf Asche

Der FV Scharnhorst sitzt weiter auf seinem Ascheplatz fest. Wenn man bedenkt, dass mittlerweile alle Vereine im Umkreis einen Kunstrasenplatz haben, zweifelt man langsam an der Arbeit der Verantwortlichen.
Denn obwohl genau dieser Platz alle Kriterien erfüllt und auch die besten Voraussetzungen hat, durch seine zentrale Lage, die angrenzenden Schulen - die auch durch diese Sportanlage profitieren würden, wird man von den Sport- und Freizeitbetrieben und andere verantwortliche Stellen allein gelassen.
Der mittlerweile schlechte Zustand des Ascheplatzes ist bekannt, doch auch hier fühlt sich keiner verantwortlich. Wir haben trotz der schlechten Bedingungen hart dafür gekämpft unsere Jugend zu erweitern. Viele der hier wohnenden Kinder weichen auf andere Vereine aus, weil dort die Bedingungen besser sind, dafür nehmen Sie sogar weitere Fahrtwege in Kauf. Mittlerweile haben wir 5 Jugendmannschaften und zwei bei den Senioren.
Unser Ziel ist es, Kinder und Jugendliche für den Teamsport Fußball zu begeistern und langfristig an unseren Verein zu binden, die Schulen wieder zu integrieren, die diese Sportanlage für Schulsportarten nutzen können, selbst ein Nostalgie-Asche-Turnier steht in der Planung. Doch dies gestaltet sich schwierig, da nur noch wenige bereit sind auf Asche zu spielen, doch wir hoffen das es das erste und letzte Turnier auf der Asche sein wird. Selbst die Integration wird bei uns sehr groß geschrieben, bei uns im Verein gibt es zahlreiche Nationen und Religionen, die gemeinsam im Team an Ihren Stärken und Schwächen wachsen können.
Wir möchten eine moderne und zeitgerechte Sportstätte errichten, die unseren Kindern, Jugendlichen und Erwachsenen und anderen Sportinteressierten auf viele Jahre attraktive Möglichkeiten bietet und damit einen wichtigen sportlichen und auch sozialen Beitrag für die Zukunft leistet.
Die ersten Schritte haben wir bereits getan:
Präsenz auf den sozialen Netzwerken, Erstellung einer eigenen Homepage (www.fvscharnhorst.de), regelmäßige Treffen der Vereinsverantwortlichen, Gründung der Arbeitsgruppe „Integration, Kunstrasen und Soziales“(Werner Koch, Christian Senger und Anja Gehrke), saisonale Veranstaltungen mit den Kindern,….
Wir hoffen sehr, dass auch bei uns endlich die Augen aufgemacht werden und die Notwendigkeit erkannt wird und die daraus entstehenden Vorteile gesehen werden.
Das letzte Jahr auf ASCHE – das ist unser Ziel!

Autor:

Anja Gehrke aus Dortmund-Nord

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