Nach dem Lauf ist vor dem Lauf!Berlin gefinisht ... VivaWest ich komme#Von Null auf 42

Für mich stand am vergangenen Wochenende der erste Lauf des Jahres auf dem Plan.
Da alle Läufer von Berlin schwärmen, habe ich mich im letzten Herbst für den HM dort gemeldet.
Leider lief es organisatorisch Wochen vorher schon nicht richtig "Rund" und im
Nachhinein muss ich sagen, dass wenn der Wurm drin ist, auch drin bleibt!

Die Woche vor dem HM war chaotisch. Kurzfristig gab es Änderungen bezüglich Anreise & Übernachtung, eine Muskelüberlastung am Tibealis machte mir zu schaffen.
Samstag startete ich mit zwei Stunden Verspätung endlich Richtung Berlin.
Dort angekommen, ging es turbulent weiter. Das Handy streikte, die Unterlagen mussten noch in Tempelhof abgeholt werden und die Abendgestaltung wurde kurzfristig umdisponiert!
Die Nacht war kurz ... Um 7h gab es Frühstück, gegen 8:30 ging's im Regen los! Die Fahrt durch Berlin -> Start dauerte nicht lange, aber meine Anspannung war groß! Nachdem ich meinen Kleiderbeutel endlich losgeworden war, traf ich eine Bekannte mit der ich die Zielzeit von 2:15 in Angriff nehmen wollte.
Bis zu unserem Start um 10:45h war ich
a) fast erfroren
b) kurz vor einem Nervenzusammenbruch, weil das Handy wieder zickte und auch der Herzfrequenssensor der Pulsuhr defekt war
c) ich gefühlte 100x vor dem Dixi stand.

Pünktlich kurz vorm Start hörte der Regen auf.
Mein Start verlief richtig gut . Trotz teilweise sehr windiger Teilabschnitte, war ich super in der Zeit. 2:15 waren bei km10/1:05:30 noch in greifbarer Nähe. Dann kam der Mann mit dem Hammer! Der schwere Einbruch erwischte mich kurz vor km 14! Hätte mich eine nette Passantin nicht mit Cola versorgt, wäre ich sicher nicht bis zur Verpflegungsstation gekommen. Übelkeit und Augenflimmern waren schon sehr heftig und ich war kurz davor *auszusteigen*
Bin dann aber doch wieder eingestiegen. Nach ca 2-3km ging es dann auch besser. Trotz der wieder guten Pace, war der Zeitverlust nicht mehr aufzuholen. Als bei Km 18 die 2h auf der Uhr stand, habe ich realisiert, dass ich die 2:15 knicken kann.
Mit Tränen in den Augen bin ich weiter Richtung Ziel. Das erreichte ich nach 02:20:39
Meine Enttäuschung war riesig und es sind später doch einige Tränen geflossen!
Mental hänge ich immer noch ganz schön durch!
Aber nach dem Lauf ist vor dem Lauf ...
Werde VivaWest angreifen!

Autor:

Alex Reiners aus Dortmund-Ost

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