Brünninghauser Wohnprojekt ausgezeichnet

Zehn Projekte haben den Landespreises für Architektur, Wohnungs- und Städtebau NRW 2012 erhalten. Darunter auch die Brünninghauser Vorzeigesiedlung „Ein Dorf in der Stadt – WIR wohnen anders“ des Spar- und Bauvereins.

Dies wurde jetzt auch dokumentiert und zwar durch das Anbringen der offiziellen Auszeichnungsplakette am Wohngebäude, Generationenweg 1.
Das Wohnprojekt wurde von der NRW-Jury vor allem für die vorbildliche Berücksichtigung ökonomischer, ökologischer und sozialer Aspekte gewürdigt. Die in sich geschlossene Anlage entspricht höchsten energetischen Standards, „die die gesetzlichen Anforderungen zum Zeitpunkt des Bauantrags deutlich übertreffen“, wie es in der Jury-Begründung heißt.“
Der Spar- und Bauverein realisierte den Gebäudekomplex mit 25 Mietwohnungen und einem gemeinschaftlichen Innenhof gemeinsam mit den Architekten Norbert Post und Hartmut Welters, dem Landschaftsarchitekten Fred Winkelhaus sowie dem Verein W.I.R. (Wohnen Innovativ Realisieren).
Auch die Bewohner waren schon früh in die Planung eingebunden. Denn die Genossenschaft weiß aus Erfahrung, dass nur ein intensives Zusammenwirken aller Beteiligten eine Zukunftsfähige Planung von Gebäuden und Wohnquartieren ermöglicht. „Gute Architektur ist kein Selbstzweck,“ sagt Franz-Bernd Große-Wilde, Vorstandsvorsitzender des Spar- und Bauvereins. „Unsere Wohnräume sollen, neben einer ansprechenden Gestaltung, vor allem auch den menschlichen Bedürfnissen in jeder Lebensphase entsprechen. Die Auszeichnung mit dem Landespreis ermuntert uns, auch künftig nachhaltige und gestalterisch vorbildliche Planungen umzusetzen.“
Bei der Preisverleihung in Düsseldorf hob Hartmut Miksch, der Präsident der Architektenkammer Nordrhein-Westfalen, hervor, dass die ausgezeichneten Wohnbauten und Siedlungsprojekte den Anforderungen einer Gesellschaft im demografischen Wandel in besonderer Weise gerecht würden: „Alle Bauwerke ermöglichen das Zusammenleben von Jung und Alt, nutzen städtische oder gut angebundene Lagen und sind barrierefrei gestaltet.“ Sie zeigten die Zukunft des Wohnens.