Feuchte Keller!

Schimmel- und schwammbelasteter Keller

„Klasse Wetter“. Bei diesen hochsommerlichen Temperaturen ist der Gang in den Keller eine willkommene Abkühlung. Doch oftmals kommt uns aus dem Keller ein unangenehmer Modergeruch entgegen.

Warum riechen dort gelagerte Textilien und Bücher muffig und schimmeln sogar? Warum „schwitzen“ Kaltwasserrohre? Warum fühlt es sich hier so klamm und feucht an?

Je wärmer die Luft draußen wird, umso mehr Luftfeuchtigkeit nimmt sie auf. So dringt bei Lüftung des Kellers diese warme Luft mit viel Luftfeuchtigkeit ein und kondensiert auf den kälteren Oberflächen der Kellerwände, Kaltwasserrohre, Textilien und Bücher.
Und dann gibt es Schimmelpilze, welche sich schon bei 70 % relativer Luftfeuchtigkeit auf diesen Oberflächen sehr wohl fühlen und durch die gelagerten organischen Stoffe bzw. durch Staub genügend Nahrungsangebote vorfinden.

Doch wie kann man einen Keller eigentlich trocken halten? Das Lüften des Kellers mit Außenluft ist an warmen Sommertagen geradezu kontraproduktiv und kann zu einer regelrechten Schimmelzucht führen. In den Som-mermonaten bzw. in Hitzeperioden sollte nur gelüftet werden, wenn sichergestellt ist, dass keine weitere Feuchtigkeit "eingefangen" wird. Das ist meist nachts, wenn es draußen kühler als an den Kellerwänden ist, in den frühen Morgenstunden oder auch an kühleren Tagen, ja manchmal sogar an Regentagen der Fall. Eine gute Lösung ist auch der Einbau eines Kellerlüftomat.

Für den Fall, dass sich bereits ein Schimmelpilz entwickelt hat oder dass der muffige Geruch auf einen versteckten Schimmelpilzbefall hinweist, ist das Hinzuziehen eines unabhängigen Schimmelsachverständigen sinnvoll. Denn Schimmel riecht nicht nur sehr unangenehm, er kann auch die Gesundheit der Hausbewohner schädigen.
Allergiker, Kinder, alte und immungeschwächte Personen sind hierbei besonders gefährdet.

Detailliertere Tipps können Interessierte bei der Beratungsstelle von Biolysa e.V. Dortmund unter Telefon:
0231/200 87 47 und im Internet unter www.biolysa.de oder www.baubiologie-dortmund.de erfahren. Ich bin Mitglied im GenerationenCenter Dortmund-Hörde wo ich regelmäßige kostenfreie baubiologische Beratungen durchführe.

Autor:

Karl H. Eberhard aus Dortmund-Süd

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