Regionalliga-Volleyballer des TV Hörde wollen ihr Meisterstück machen

Volleyball-Regionalliga
TV Hörde – VC Marl

Das Finale hätte auch Alfred Hitchcock nicht besser inszenieren können. Nach der nicht unerwarteten Niederlage des Tabellenführers TV Hörde vor einer Woche bei den bärenstarken Fortunen in Bonn, Hauptangreifer Jan Terhoeven konnte wegen Kniebeschwerden nur als zweiter Libero eingesetzt werden, wollen die Hörder Schmetterkünstler am Samstag, dem 09. März 2013, um 19.30 Uhr vor heimischer Kulisse an der Danziger Straße gegen den VC Marl ihr Meisterstück machen und als Aufsteiger mit dem Durchmarsch eine überragende Saison krönen. Im Fernduell spielt der nur zwei Punkte zurückliegende Verfolger SG Menden-Much/Windeck zeitgleich beim TV Dresselndorf, sodass TVH-Geschäftsführer Klaus Wilke mit den Siegerländern einen „heißen Draht“ vereinbart hat.

Zum Saisonausklang erwarten die Hörder an der Danziger Straße noch einmal volle Ränge. Der Hörder Vorstand hat alle TVH-Mannschaften zur Unterstützung dienstverpflichtet. Trainer Kai Annacker gibt sich vor dem Endspiel zuversichtlich und berichtet von einem konzentrierten Training und einer optimistischen Stimmung. Die zuletzt wackelnde Annahme ist stabiler geworden, die Lücken im Block konnten geschlossen werden. Zudem hat Spielmacher Pascal Rademacher nach seinem studienbedingten Trainingsausfall wieder zu alter Sicherheit gefunden. Die Pässe stehen wieder.

Aus dem Verbandsliga-Team des TVH, das im Vorspiel um den Klassenerhalt spielt, werden Leon Voswinkel, Marlon Externbrink und Henrik Hester sich als Reservisten auf die Auswechselbank setzen, sodass der Kader des TV erstmalig aus 12 Spielern bestehen wird. Das Hinspiel haben die Hörder beim VC Marl glatt mit 3:0 gewonnen.
Die auswärtsschwachen Marler, die für ihre „flotten“ Sprüche am Netz bekannt sind und als Vorjahresvizemeister der Oberliga zusammen mit dem TVH in die höchste Spielklasse des Westdeutschen Volleyball-Verbandes aufgestiegen sind, haben in fremden Hallen nur gegen PTSV Bielefeld und TuS Mondorf gewonnen. Während es für die Hörder um Sekt oder Selters geht, können die bereits gesicherten Gäste locker aufspielen. „Wir dürfen uns keine Nachlässigkeiten leisten“, fordert TVH-Trainer Kai Annacker von seinen Spielern vom ersten Ballwechsel an höchste Konzentration.

Autor:

Klaus Wilke aus Dortmund-Süd

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