Siegesserie der Hörder Dritte-Liga-Volleyballer gestoppt

Dritte Liga
SF Aligse – TV Hörde 3:1 (25:23, 25:20, 22:25, 25:19)

„Neue Freunde gewonnen, Spiel verloren“ berichtete Trainer Kai Annacker nach dem absoluten Topspiel zwischen Tabellenführer Aligse und dem Verfolger aus Hörde.
Nach dem Spiel hatten sich beide Teams in einer urigen Kneipe zum Abendessen und einer nachträglichen Geburtstagsfeier für Hördes Dobromir Karkoszka (25) verabredet und anschließend bei Spielern der Gastgeber übernachtet.
Bei gutem Essen und geistigen Getränken waren sich beide Trainer bei der Spielanalyse einig, dass die Hörder die bisher stärksten Gegner waren und der Tabellenführer wegen einer geringeren Eigenfehlerquote der verdiente Sieger war.
Im niedersächsischen Lehrte endete der Höhenflug des Aufsteigers aus dem Dortmunder Süden mit sechs Siegen in Serie keineswegs mit einer Bruchlandung, sondern mit einem eher sanften Aufsetzen auf dem Boden der Tatsachen.

Vor vollen Rängen, über 500 begeisterte Volleyballfans sorgten für eine tolle Atmosphäre, zeigten die bisher besten Teams der Dritten Liga ein Spiel auf höchstem Niveau mit für ein Männerspiel eher untypischen langen Ballwechseln. Die wieselflinke Feldabwehr der Gastgeber kratzte mit spektakulären Hechtbaggern auch die härtesten Schmetterschläge der Hörder Angreifer Jan Terhoeven und Lenard Exner vom Boden. Die Hausherren setzten die Hörder mit mächtigen Sprungaufschlägen unter Druck, so dass die Annahme mehr als einmal wackelte. Zudem hatte der Zuspieler der Aligser, der mit dem USC Braunschweig schon in der zweiten Bundesliga gespielt hat, einen Schokoladentag erwischt, dennoch konnten die auf der Mitte durchspielenden Mittelblocker Fabian Fingerhut und Christopher Hengefeld Blockpunkte sammeln.

Trainer Kai Annacker kompensierte nach der ungewohnten 10-Minuten-Pause mit einer Umstellung im dritten Satz die Blockschwächen seines Teams, wechselte Denis Berken auf Außen und stellte Lenard Exner für Dobromir Karkoska auf Diagonal. Im Schlusssatz konnte der TVH bis zum 12:12 mithalten, bevor der alte und neue Tabellenführer mit der geringeren Fehlerquote sich absetzte und dem TVH die erste Niederlage beibrachte. Die Hörder Schmetterkünstler haben keineswegs enttäuscht und freuen sich schon jetzt auf das nächste Spitzenspiel. Am Samstag, dem kommen die ebenfalls erst einmal besiegten Volleys aus dem Tecklenburger Land an die Danziger Straße.
TVH: Berken, Bruns, Exner, Fingerhut, Groß, Hengefeld, Irle, Kjer, Karkoszka, Rademacher, Terhoeven, Werth
Foto: Nils Foltynowicz

Autor:

Klaus Wilke aus Dortmund-Süd

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