Tag des offenen Denkmals: Zwischen Romantik und Revolution

Die Zeche Zollern - das "Schloss der Arbeit".  (Stadt Dortmund) | Foto: (Stadt Dortmund)
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  • Die Zeche Zollern - das "Schloss der Arbeit". (Stadt Dortmund)
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„Zwischen Romantik und Revolution – Dortmund im 19. Jahrhundert“ so lautet das Thema beim Tag des offenen Denkmals. An über 40 Standorten können Besucher am Sonntag, 11. September, zwischen 10 und 17 Uhr die Stadt und ihre Geschichte zur Zeit der Industrialisierung erkunden.

Offiziell wird der Tag des offenen Denkmals in diesem Jahr um 11 Uhr durch Oberbürgermeister Ullrich Sierau und Regierungspräsident Gerd Bollermann im Landesoberbergamt, Goebenstraße 25, eröffnet.
Führungen, Ausstellungen oder auch Konzerte bestimmen den Tag des offenen Denkmals in der ganzen Stadt. Hier eine kleine Übersicht, vor allem über das Geschehen im Dortmunder Westen.

Zeche Zollern
Das „Schloss der Arbeit“ ist ohne Zweifel eines der schönsten Denkmäler der Stadt. Schon ein Rundgang über das Gelände ist allein lohnenswert. Dazu gibt es den ganzen Tag über Führungen, die die großen Bergarbeiterstreiks Ende des 19. Jahrhunderts in den Fokus rücken. Außerdem werden Fahrten mit das Dampflok Anna angeboten.

Zeche Zollern, Grubenweg 5 in Bövinghausen

Kokerei Hansa
Noch mehr Industriekultur gefällig? Dann sollten Sie die alte Kokerei Hansa besuchen. Dort gibt es den ganzen Tag über Führungen über das weitläufige Gelände, Ausstellungen, Vorführungen und ein Programm für Kinder.

Kokerei Hansa, Emscherallee 5, in Huckarde

Nahverkehrsmuseum Bahnhof Mooskamp
Wer mal mit einer alten Straßenbahn fahren will, dem sei am Sonntag ein Ausflug zum Nahverkehrsmuseum Bahnhof Mooskamp empfohlen. Außer gibt es einen Vortrag über 130 Jahre Straßenbahngesichte in Dortmund und musikalische Begleitung durch die Heider Spielgruppe.

Nahverkehrsmuseum, Mooskamp 23, Nette

Das alte Lütgendortmund
In nur wenigen Jahrzehnen wurde aus dem verträumten Bauerndorf eine florierende Kleinstadt. Grund genug für Heimatforscher Wilhelm Mohrenstecher, zwei Ausflüge in das alte Lütgendortmund zu unternehmen.
Erste Führung: Zur Baugeschichte der Bartholomäus-Kirche, 14 Uhr, Café Blickpunkt, Limbecker Straße 17
Zweite Führung: Vom Ackerdorf zum Amt Lütgendortmund, 15.30 Uhr, Café Blickpunkt, Limbecker Straße 17.

Die Kirchen
Die Bevölkerungs-Explosion im 19. Jahrhundert machte auch den Bau vieler neuer Kirchen erforderlich. Insgesamt 15 ev. Kirchen aus dieser präsentieren sich stadtweit am Denkmal-Tag. Aus dem Westen dabei sind die Oespeler Kirche, Bartholomäus-Kirche in Lütgendortmund, die ev. Kirche Dorstfeld und die Luisen-Kirche in Westerfilde. Dabei ist auch die Immanuel-Kirche in Marten. Um 14 und um 16 Uhr werden Führungen durch die Jugendstil-Kirche angeboten.
Zu den ältesten Gotteshäusern der Stadt gehört die Urbanus-Kirche in Huckarde. Rund um die Kirche findet Sonntag ein Mittelaltermarkt statt, Führungen gibt es um 12, 14 und 16 Uhr und im 17.30 Uhr ist ein Konzert geplant.

Eine Villa in Dorstfeld
Eine prächtige Villa ließ Gutsbesitzer Krumme 1906 in Dorstfeld errichten. Heute befinden sich Büro- und Wohnräume in dem einst hochherrschaftlichen Gebäude, dass in Teilen von 11 bis 14 Uhr besichtigt werden kann.

Villa in Dorstfeld, Arminiusstraße 15

Noch mehr Highlights

Allemal einen Ausflug wert ist im Moment Hörde. Dort liegt direkt am neuen Phönix-See die fein herausgeputzte Hörder Burg. Dort gibt es Führungen um 12, 14 und 16 Uhr, die den Bogen vom Mittelalter bis zum Projekt Phönix-See schlagen.
Wer zwischen durch mal entspannen will, dem sei der Rombergpark und das Kaiser-Wilhelm-Denkmal empfohlen, die ebenfalls am Denkmaltag teilnehmen.

Alle hier angegebenen Führungen sind kostenlos. Weitere Informationen im Internet unter www.denkmalbehoerde.dortmund.de

Autor:

Andreas Meier aus Dortmund-West

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