Krefeld - meine Liebe zu Dir

Das Jagdschlösschen und die Burg in Krefeld-Linn
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  • Das Jagdschlösschen und die Burg in Krefeld-Linn
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Dort liegt sie in der niederrheinischen Tiefebene, an der linken Seite meines geliebten Flusses.

Eine kreisfreie, mittelgroße Stadt im Regierungsbezirk Düsseldorf. Sie gliedert sich in neun Stadtbezirke und neunzehn Stadtteile. Ein Römerkastell des heutigen Stadtteiles Gellepp, aus dem 1.Jahrhundert nach Christi und verschiedene römische Bauten, belegen den historischen Ursprung.
Am 1. Oktober 1373 erhielt der Ort „Crefeld“ unter Kaiser Karl IV Stadtrechte.

Gerne erinnere ich mich an die 600 Jahr-Feier meiner Samt- und Seidenstadt. Ich war siebzehn und besuchte mit meiner Freundin zahlreiche Feste und Veranstaltungen.

Bin ein Kind der Stadtmitte, am Friedrichsplatz geboren und dort bis zum zwölften Lebensjahr aufgewachsen. Dann erfolgte der Umzug nach St. Tönis,
in das eigene Haus meiner Eltern.

Meine Liebe zu Krefeld blieb. Tanzschule, später Kneipen, Discos, meine Freunde, Arbeit, Kunst und Kultur, Erholung im Grünen. Dies fand ich in meiner Stadt.

Die Stadtbücherei – Schatztruhe in Kindertagen.
Das Stadttheater – Ort vieler Kindermärchen, Operetten, Musicals, Schauspiele, Ballettaufführungen, und eines Dichterwettstreites.
Das Kabarett-Programm der „Krähen“ und der “Krieewelsche Pappköpp“, einem mundartlichen Marionettentheater.
Ich interessiere mich nicht für Gemälde bestimmter Künstler. Durch eine Freundin lernte ich jedoch den Krefelder Künstler Will Cassel bei einer Ausstellung im Bergischen Museum von Schloss Burg an der Wupper kennen. Sein „CASSEL'S ... BILDER - WELT-THEATER mit seinen garten-zwerg-sonnen-meditationen“ ist weltweit bekannt.

Die lockere Atmosphäre der ursprünglichen Gaststätten/Brauhäuser: Wienges auf der Neusser Straße, Gleumes an der Sternstraße, Herbst Pitt an der Marktstraße, der Nordbahnhof am Oranierring, Et Bröckske an der Marktstraße, nahe meiner Taufkirche (evangelische Alte Kirche am Schwanenmarkt) und der Diebels Fasskeller an der Hülserstraße. Manches leckere Alt oder Gleumes sowie Speckpfannekuchen, Haxen oder andere Spezialitäten aus der Heimat, landeten in meinem Magen und auf den Hüften.

Weit über alle Grenzen hinaus bekannt ist die „Grillage Torte“, eine halbgefrorene Sahnetorte mit Baiser, Nüssen und Schokolade. Eine Sünde wert und eine Spezialität einiger Bäcker, Konditoreien und Cafes. Reines Hüftgold, doch wer sie einmal genascht – vergisst sie nie.

Ich liebe die grüne Seite Krefelds, mit seinen Naherholungsgebieten und den vielen Parks. Den herrlichen Fortswald mit Forsthaus und Biergarten, den Kaiserpark mit seinen vielen Enten und dem Fischreiher, den Stadtwald nahe der Rennbahn mit seiner Heidelandschaft, die Vreed mit ihrem Landgasthof-Biergarten nahe der alten Kopfweiden, der Elfrather See und die Mühle, Egelsberg mit Segelflugplatz, Hülser Bruch und Berg (nicht weit davon der Lamershof, der nicht zu Krefeld gehört), das Naturschutzgebiet in Friemersheim am Rhein, den Uerdinger Stadtpark am Fußballplatz von Bayer 05, das kleine Wäldchen zwischen Friedhof und Schwimmbad des SC Aegier, die Rheinwiesen unweit der Bayer-Werke und auf der anderen Rheinseite in Uerdingen unter der Rheinbrücke, den Schönwasserpark, Botanischer Garten, nahe des geliebten Zoos zwischen Bockum und Oppum.

Als Erwachsene zog ich zurück, nach Krefeld. Wohnte in Linn, mit seiner ehrwürdigen, trutzigen Burg, den historischen Gassen und Häusern. Umgeben von einem wunderschönen großen Park, der sich vom Römersee, entlang Schloss Greifenhorst, an der Burg vorbei bis in die Felder und das Naturschutzgebiet von Stratum und Oppum zieht.

Für meinen Schäferhund Bronco, der in Linn aufwuchs, ein großer Garten in freier Natur. Leider ging er vor viereinhalb Jahren über die Regenbogenbrücke. Seitdem teilt Finchen, ein Zwergrauhaardackelmädchen, unser Leben im heimatfernen Hunsheim, ein Ortsteil der Gemeinde Reichshof im Oberbergischen.

Später wohnte ich noch in Uerdingen und Oppum, sicher auch schöne Stadtteile.

Mein Herz schlägt jedoch für Linn. Dort möchte ich im Rentenalter gerne mit meinem Mann Roger leben.

Text und Bildbearbeitung © Doris Sponheimer, Fotos Roger Sponheimer

Autor:

Doris Sponheimer aus Düsseldorf

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