Nikolaus, Nikolaus ....!

Nikolaus, bitte komm' in unser Haus!
  • Nikolaus, bitte komm' in unser Haus!
  • hochgeladen von Anja Fiedler


Der Nikolaus kommt am 6. Dezember, aber warum überhaupt?

Zeit sich an den Ursprung vom Nikolaustag zu erinnern …...

Am 6. Dezember ist es wieder soweit. Wir feiern den Nikolaustag. Vor allem die Kinder freuen sich über ihre mit Süßigkeiten, Nüssen und anderen Geschenken gefüllten Stiefel, die sie am Vorabend voller Aufregung vor die Tür gestellt haben.
Doch wo liegt der Ursprung des Nikolaustages und wer war eigentlich der Nikolaus?

Der Nikolaustag geht auf den Bischof Nikolaus von Myra zurück. Er war ein sehr reicher, aber gleichzeitig auch überaus gütiger Mensch. Der Bischof lebte in der heutigen Türkei und gab all sein Reichtum, um den Armen zu helfen. Nikolaus soll tatsächlich sein gesamtes Hab und Gut an Bedürftige verteilt haben und trotz seines Reichtums sehr bescheiden gewesen sein. Er gilt noch heute als Schutzpatron der Bäcker, Seefahrer, Kaufleute und Kinder.

Es ranken sich viele überlieferte Legenden um den Bischof Nikolaus, unter anderem die „Legende von den drei Schwestern“.

Ein Vater wollte seine drei Töchter gerne verheiraten, hatte aber kein Geld für eine Mitgift. Er war verzweifelt und den Töchtern drohte ein armes und elendes Leben.
Der Bischof von Myra soll großmütig geholfen haben. An drei aufeinander folgenden Tagen warf er, laut Legende, Gold durch den Kamin des Hauses der Familie. Die Goldklumpen landeten in den dort zum Trocknen aufgehängten Socken. Die Zukunft der drei Schwestern war gerettet und ein wunderbarer Brauch entstanden.
Geputzte Stiefel und Socken werden noch heute mit Gaben gefüllt, um anderen und vor allen Dingen den Kindern Freude zu bereiten.
An einem 6. Dezember zwischen 345 und 365 n. Chr. Verstarb Nikolaus. Zu seinen Ehren feiern die Menschen noch heute an diesem Tag den Nikolaustag.

In Gedenken an diesen gütigen Mann sollten wir heutzutage nicht nur zu Nikolaus Gutes tun und für andere da sein.
Viel zu oft regiert Egoismus in unserer Welt. „Jeder ist sich selbst der Nächste“, ist bei vielen das Lebensmotto.
Nikolaus gab all sein Hab und Gut, um Bedürftigen zu helfen. Heutzutage haben viele Menschen das Teilen verlernt, wollen immer noch mehr haben und interessieren sich nicht für das Schicksal anderer.
Um Nikolaus wirklich zu ehren, sind Geschenke nicht das Wichtigste.
Lachen, Zeit schenken, Mitgefühl haben und sich über die Freude anderer freuen sind die schönsten Gaben, die man seinen Mitmenschen geben kann.

Das schönste Geschenk ist kein Kommerz, sondern eines mit Herz!

In diesem Sinne sollten wir in der Vorweihnachtszeit, an Nikolaus und zu Weihnachten innehalten und uns Zeit für andere nehmen.

Ich wünsche allen eine besinnliche Vorweihnachtszeit!

Mit herzlichen nikolausfreundlichen Grüßen

Anja Fiedler

Autor:

Anja Fiedler aus Düsseldorf

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