Konzertbericht
Rock am Bach - oder ist OB Geisel ein Punkrocker?

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Am gestrigen Freitag war der Startschuss für das dreitägige Streamfestival "Rock am Bach mit Chris von der Düssel, Tante Tacheles, sowie Fluegge. 
Was durch die Corona Krise als reines Streamfestival geplant war, entpuppte sich  kurz vor Knapp als reguläres Minifestival und so konnte man sich noch ein paar Gäste auf dem unfassbar schönen Gelände einladen. So hatten die Künstler und Zuschauer die Möglichkeit gehabt, wenigstens ein bisschen Festivalluft  in dieser Zeit zu schnuppern. 
Man muss der Werbegemeinschaft Wersten wirklich mal ein Lob aussprechen, denn was hier als Alternativer Ort geschaffen wurde, ist wirklich beispielhaft und eine absolute Bereicherung in der subkulturellen Landschaft. 
Aller Anschein nach sah das auch der OB Geisel, der es sich nicht nehmen lies, ein bisschen Wahlkampf zu betreiben und zu Klängen von Chris von der Düssel ein Bierchen zu trinken. Und nach dem nickenden Kopf zu gehen, schien ihn das akustische Randalekonzert zu gefallen. 
So nennt der Interpret seine eigene stilistische Beschreibung, die auch für eine würdige Stimmung sorgte. Als kleines Special kam noch der Sänger und Gitarrist der Aachener Punkrockband Wegbier  mit auf die Bühne. 
Zu guter Letzt gab es noch eine Premiere der Düsselboiz, die aus Chris von der Düsseldorf sowie der Düsseldorfer Punkikone Markus "Fichli" bestehen, die zur Zeit viral gut vertreten sind. Partytrinklieder ohne Niveau, aber mit viel Spaß. In solchen Zeiten kann das manchmal wirklich entspannend sein. 
In den Pausen zwischen den Künstlern wurde das anwesende Publikum mit feiner Akrobatik unterhalten, was das Gefühl eines Festivals nochmal verstärkte. 
Nach einer kurzen Pause kamen die Düsseldorfer Jungpunkrocker "Tante Tacheles" auf die Bühne. Eine Band, die ich seit einiger Zeit verfolge. 
Melodiöser Punkrock mit Aussage, der musikalisch sehr viel Spaß macht. Und genau da kommt dann wieder die Gewissheit, dass die stattfindenden Konzerte einfach nicht das gleiche sind, wie vor der Pandemie. Man sitzt, man hat Abstand...das trächtigt das feiern ein. 
Zu guter Letzt kam das Duo "Fluegge" auf die Bühne, die ich aber leider nicht mehr gesehen habe. 
Kurzum: Eine wunderschöne Location, ein sehr schöner Gedanke, der dahinter steckt. Hoffentlich geht es nächstes Jahr wieder richtig weiter

Autor:

Andreas Wagner aus Düsseldorf

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