„Sommerwiesn“ im Festzelt

St. Sebastianus Schützenverein von 1316 stellt neues Konzept vor

Der Hoppeditz ist noch nicht ganz beerdigt, da legen die Schützen los. Die Vorbereitungen für die Größte Kirmes am Rhein laufen bereits, auch die ersten Ideen für neue Impulse werden diskutiert. Eine neue Idee, die die beiden Mitglieder des erweiterten Vorstandes der St. Sebastianer, Jens Hartmann und Hans Weber, aufgegriffen und vorgesehen haben, wurde im Audi Zentrum Düsseldorf vorgestellt.

„Kirmes muss nicht immer neu erfunden werden, aber wir wollen immer wieder frische Impulse setzen“, sagt Lothar Inden, der 1. Chef des St. Sebastianus Schützenverein Düsseldorf 1316. Dieser ist auch der Veranstalter des Volksfestes. Gemeinsam mit Marc Pesch, der seit vielen Jahren Trachtenveranstaltungen rund um Düsseldorf veranstaltet, entwickelten Jens Hartmann und Hans Weber die Idee der „Sommerwiesn“. „Wir wollten einfach einen anderen Namen, weil die Veranstaltung im Sommer stattfindet“, ergänzt Inden. „Was wir absolut nicht wollten, ist eine Ballermanninszenierung“, erklärt Pesch. Er legt bei der Organisation seiner Veranstaltungen grundsätzlich Wert auf Authenzität. „Wir werden selbstverständlich entsprechende Speisen servieren, eine adäquate Band wird für Stimmung sorgen und auch das Alt wird in entsprechenden Gefäßen verabreicht“, gibt der Organisator an. Um das Risiko so gering wie möglich zu halten, wurde entsprechende Unterstützung akquiriert. „Wir stellen nichts auf die Beine, was nicht finanziell abgedeckelt ist“, stellt Marc Pesch fest. Namhafte Sponsoren wie das Audi Zentrum Düsseldorf oder den Tourismusverband Kaiserwinkl, vertreten durch den Geschäftsführer Thomas Schönwälder, werden das Vorhaben tatkräftig unterstützen. „Für uns ist bei der Beteiligung wichtig, dass es keine Ballermannveranstaltung ist, erklärt Joachim Kurth, Leiter des Gottfried Schultz-Audi-Zentrums. Auch die Unternehmen wie Alltours, Rheinwohnungsbau oder das Einrichtungshaus Franz Knuffmann sind Unterstützer dieses großen Events.

Bajuwarische Lebensart kein Widerspruch zur rheinischen

„Veranstaltungen dieser Art sind zur Zeit en vogue und die Nachfrage ist überall riesig“, stellt Marc Pesch fest, der auch mit einem ausverkauften Schützenzelt rechnet. Aus diesem Grund ist auch der 1. Chef der Schützen zuversichtlich. „Wir gehen davon aus, das vor allem Firmen, Vereine und Gruppen, den Weg an diesem Samstag zur Sommerwiesn in unser Festzelt finden“, meint er. Es soll eine Brücke zwischen dem sprichwörtlichen rheinischen Frohsinn und der bayerischen Lebensart geschlagen werden. Inden sieht keinen Widerspruch zum rheinischen Frohsinn. „Wir haben ein offenes Herz und haben keine Berührungsängste“, betont Inden. Ob er jedoch seinen Schützen eine Lederhose verpasst, ließ er offen.

Die Veranstaltung findet am 21. Juli 2018 ab 18 Uhr statt. Karten können ab sofort bestellt werden – www.marcpesch.de : Stehplatz 10 Euro und Sitzplatz 19,90 Euro plus ein Glas Füchschen und ein Leberkäs-Semmel. Sinnvoll ist, frühzeitig Karten zu organisieren, denn die Aufnahmekapazität liegt bei 2.500 Personen – dann ist Schluss.

Peter Frank

Autor:

Peter Frank aus Düsseldorf

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