U79: häufiger in den Norden - mehr Abendfahrten nach Lohausen, Kaiserswerth, Kalkum & Wittlaer

Ab sofort fährt die U79 am Abend im 10-Minuten-Takt in den Düsseldorfer Norden. | Foto: Rheinbahn AG

Die Stadtbahn U79 fährt ab sofort häufiger in den Düsseldorfer Norden. Statt des bisherigen 15-Minuten-Takts zwischen 19 und 21 Uhr geht es künftig alle zehn Minuten vom Hauptbahnhof über Freiligrathplatz, Lohausen, Kaiserswerth/Klemensplatz und Kalkumer Schlossallee bis nach Wittlaer.

„Die Verdichtung des Abendangebots ist wichtig für Berufstätige und Menschen, die abends aus der Innenstadt in ihre Stadtteile kommen möchten“, meint Ratsherr Christian Rütz. Er hatte sich dafür eingesetzt, auch die U79 in die Fahrplan-Initiative der Rheinbahn einzubeziehen. Ursprünglich hatten Stadt und Rheinbahn vor, nur die U78 zur Düsseldorfer Arena zu verdichten, nicht aber die U79, die die wichtigste Verbindung in den Stadtbezirk 5 darstellt. „Dafür, dass es mit mehr Bahnen bis Wittlaer geklappt hat, danke ich den Verantwortlichen bei der Rheinbahn,“ so Rütz.

Nach Auffassung des Kommunalpolitikers kann die Stärkung am Abend aber nur ein erster Schritt zu Verbesserungen auf der U79 sein: „Wir brauchen dringend weniger Störungen und defekte Bahnen, verlässliche Kundeninformation auf den DyFa-Anzeigen an den Haltestellen der U79 und morgens Verstärkerfahrten, die die oft vollen Bahnen im Berufsverkehr entlasten“, so der CDU-Politiker. Die Rheinbahn prüfe derzeit, ob einzelne E-Bahn-Züge zusätzlich zu den stark genutzten Stadtbahnen in der Zeit zwischen 7 und 9 Uhr eingesetzt werden können. Auf diesem Weg käme man dem von vielen Bürgern gewünschten 5-Minuten-Takt im Berufsverkehr nahe. „Wünschenswert ist, dass solche Einsatzwagen auch bis in die Innenstadt durchfahren“, so Rütz. Der Stadtbahntunnel könne an sich drei Züge pro zehn Minuten (2*U79, 1*U78) abwickeln. Sollten gleichwohl betriebliche Aspekte entgegenstehen, wäre es auch denkbar, Verstärkerzüge an geeigneter Stelle auf dem Nordast mit den Richtung Innenstadt verkehrenden Zügen der U78 zu verknüpfen.
„Ein attraktiver Nahverkehr setzt gerade für Schüler und Berufstätige Verlässlichkeit und besseren Service voraus – deswegen muss es auch morgens Verbesserungen geben“, meint der CDU-Ratsherr.

Autor:

Kirstin von Schlabrendorf-Engelbracht aus Düsseldorf

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