Gerricusstift auf dem Weg zum hochmodernen Altenheim

Pflegerin Petra Reinartz und Bewohnerin Hildegard Rolland erfahren durch den Umbau im Gerricusstift technisch hochwertige Unterstützung, wie hier durch einen Deckenlift.
  • Pflegerin Petra Reinartz und Bewohnerin Hildegard Rolland erfahren durch den Umbau im Gerricusstift technisch hochwertige Unterstützung, wie hier durch einen Deckenlift.
  • hochgeladen von Mark Zeller

Die ersten Umbauarbeiten im Pflegeheim Gerricusstift sind erfolgreich vollzogen. Bewohner und Mitarbeiter freuen sich über modernste Ausstattung die ihnen hilft, gemeinsam den Alltag zu meistern.

„So ein Zimmer kann das beste Hotel nicht anbieten“, freut sich Panagiotis Rigadis über seine neue Behausung. Der gebürtige Grieche ist einer der ersten Bewohner des Pflege- und Altenheims Gerricusstift, deren Zimmer umgebaut wurde. Höhenverstellbare Stützen, ein Duschsitz im Badezimmer und ein elektrisches Schließsystem gehören zu den neuen, topmodernen Ausstattungsmerkmalen.

Mit 24 Jahren ist der Gerricusstift zwar noch gar nicht sonderlich alt, doch geänderte gesetzliche Bauvorgaben für den Betrieb eines Pflegeheims machten den Umbau erforderlich. Nach einem Jahr fleißigen Werkelns ist nun der erste von insgesamt sieben Bauabschnitten abgeschlossen. 18 Einzelzimmer, deren Ausstattung zu den modernsten in Düsseldorf gehört, sind bereits fertig gestellt.

„Uns geht es in erster Linie darum, die Mobilität mit Hilfe von modernen Hilfsmitteln optimal zu fördern“, sagt die kommissarische Pflegedienstleiterin, Petra Reinartz mit Blick auf den oft schwierigen Alltag der hilfsbedürftigen Bewohner. Eine Einbuchtung im Waschbecken etwa erleichtert Rollstuhlfahrern das Tagesgeschäft ebenso wie nach unten verlängerte Spiegel. Sitz und Griffe im Badezimmer lassen sich individuell auf jeden Bewohner einstellen.

Eine weitere große Erleichterung für alle Beteiligten sind die standardmäßig an der Zimmerdecke angebrachten, stromführenden Schienen. Mit ihrer Hilfe lässt sich ein moderner Deckenlift ganz einfach einhängen, der beispielsweise hilft, die Pflegebedürftigen in ihren Betten aufzurichten. „Das ist auch für das Pfleger eine große Hilfe und Arbeitserleichterung“, verrät Petra Reinartz.

Bei alldem legt man im Gerricusstift viel Wert auf den Wohlfühlfaktor. So sind in den notwendig gewordenen Umbau auch die Anregungen von Bewohnern, Angehörigen und Mitarbeitern eingeflossen. Mithilfe eines Musterzimmers waren dabei verschiedene Möglichkeiten ausprobiert worden.

Zwei weitere Jahre wird es nun voraussichtlich noch dauern, bis der Umbau der gesamten Einrichtung abgeschlossen ist. Nach Abschluss aller Arbeiten werden insgesamt 103 Bewohnerplätze in 75 Einzelzimmern und 14 Doppelzimmern zur Verfügung stehen. Außerdem sollen die Aufenthaltsräume vergrößert- , die Außenanlagen neu gestaltet -, und im gesamten Gebäude barrierefreiheit sichergestellt werden.

„Viele unserer Bewohner sind nicht mehr so mobil und bleiben deshalb lieber in ihren Wohnbereichen“, sagt Einrichtungs-Leiter Remy Reuter, für diese Menschen ist die Verbesserung der Aufenthaltsräume ein echtes Plus an Lebensqualität.“ Zudem könnten in Zukunft mehr Angebote wie Sitzgymnastik und Gedächtnistraining in den jeweiligen Wohnbereichen stattfinden, und „dadurch bleibt Bewohnern und Personal mehr Zeit für das Miteinander.“

Das Gerricusstift ist das Pflege- und Altenheim der Katholischen Kirchengemeinde St. Margareta im Herzen Gerresheims an der Gerricusstraße 11. Weitere Infos unter gibt es hier.

Autor:

Mark Zeller aus Duisburg

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