Startschuss für neues Pflegeheim in Gerresheim

DRK-Zentrum Benrath | Foto: DRK Düsseldorf
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Das Deutsche Rote Kreuz Düsseldorf hat zum 1. Januar den Betrieb der Seniorenzentren Benrath und Gallberg von den Sana-Kliniken übernommen. Der Kaufvertrag wurde bereits Mitte April 2016 abgeschlossen. Zum Jahresbeginn ging der Betrieb nun endgültig über. Jetzt startet das DRK gemeinsam mit dem Bauträger CONESTA mit dem Ersatzbau für die sanierungsbedürftige Einrichtung am Gallberg.

Vier Seniorenzentren betrieb das DRK-Düsseldorf bisher in der Landeshauptstadt und eines in Duisburg. Im Bereich der Pflege wird das DRK nun planmäßig weiter expandieren. Die Sana-Kliniken hingegen werden sich künftig auf den Betrieb von Krankenhäusern und die akutmedizinische Versorgung der Patienten konzentrieren.

Neubau des Seniorenzentrums am Gallberg bis 2018

Insgesamt bietet das Deutsche Rote Kreuz durch die Übernahmen weitere 281 stationäre Pflegeplätze und 16 Kurzzeitpflegeplätze an, letztere ausschließlich in Benrath. Mit der Einrichtung am Gallberg betreibt das DRK jetzt die einzige Pflegeeinrichtung in Düsseldorf, die über eine geschlossene Abteilung mit gerontopsychiatrischem Schwerpunkt verfügt.

Als nächster Schritt nach der Übernahme folgt der Ersatzneubau für die sanierungsbedürftige Einrichtung am Gallberg. Bis Mitte 2018 wird an der Gräulingerstraße ein neues Seniorenzentrum entstehen. Sowohl in Benrath als auch in Gerresheim wird dann ein "Gesundheitscampus entstanden sein, der seinesgleichen in Düsseldorf sucht", sagt Stefan Fischer, Vorstandschef des DRK-Düsseldorf. Partner für den Neubau ist CONESTA, ein auf Sozialimmobilien und den Bau von Seniorenpflegeheimen spezialisiertes Unternehmen. „Wir freuen uns sehr, das DRK als Partner gewonnen zu haben und sind sicher, in der vereinbarten Zeit den Neubau übergeben zu können“, so Michael Brandstetter, Geschäftsführer der CONESTA Unternehmensgruppe.

80 Prozent Einzelzimmer und völlige Barrierefreiheit

Mit dem Neubau ändert sich auch einiges für die Bewohner. "Der Weg führt weg von großen Stationen hin zu kleineren Wohneinheiten“, sagt Fischer. Deshalb hätte die Einrichtung am Gallberg auch nur noch bis Ende Juli 2018 betrieben werden dürfen. Ab dann gelten vom Gesetzgeber neue Auflagen wie etwa eine Quote von 80 Prozent Einzelzimmern und völlige Barrierefreiheit. "Die neue Einrichtung wird allen Auflagen mehr als gerecht werden und ausschließlich Einzelzimmer vorhalten“, so Fischer.

Autor:

Kirstin von Schlabrendorf-Engelbracht aus Düsseldorf

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