50 Jahre Garather Sportverein

v.l. Kirsten Heinz, Autohaus Yvel, Peter Heinen (Vorsitzender des Garather SV und Jürgen Grünitz (Pressewart des Garather SV)
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Festakt und Veranstaltungen über das ganze Jahr

Peter Heinen, der 1. Vorsitzende des Garather Sportvereins erzählt, wie stolz er auf seinen Verein ist, der seit seiner Gründung, vor 50 Jahren, viele bekannte Sportler hervorgebracht hat. Egal ob die Siebenkämpferin Sabine Everts, die Fußballerin Inka Grings, die Bundesliga Torjägerin und Nationalspielerin war oder auch Ihlas Bebou, der heute bei Fortuna Düsseldorf unter Vertrag steht, alles haben beim Garather SV auf irgend ein Art und Weise Sport getrieben. Der Breitensportverein mit seinen rund 1000 Mitgliedern ist so zu sagen die Brutstätte vieler Talente im Sport. Allen Grund in diesem Jahr das Jubiläum zu feiern.

„Genau genommen wurde aus der Initiative der Bürger- und Interessengemeinschaft Garath (BIG) der GSV gegründet“, stellt der Geschäftsführende Vorstand des Garather SV fest. Die BIG selbst war 1966 auch erst zwei Jahre zuvor gegründet worden. Sie sollte die Probleme lösen, die sich durch den auf dem Reißbrett entstandenen Stadtteil ergeben hatten. Dazu gehörte auch der Vorschlag zur Gründung eines Sportvereins. Im Februar 1967 startete der GSV mit der Sportart Judo, zu der sich innerhalb von zwei Tagen gleich 90 Sportinteressierte angemeldet haben. Die Mitgliederzahl stieg rapide, denn immer mehr Sportarten kamen hinzu. In der Hochzeit des Vereins, so etwa Mitte der 1970er Jahre, trieben in den verschiedensten Sportarten bis zu 2500 Mitglieder Sport. Heute gibt es immer noch eine breite Palette von Sportarten wie Fußball, Judo, Tennis, Tischtennis, Boule sowie Turnen, die durch einige Trendsportarten (Gateball, aber auch Basketball) erweitert wurden. „Leider investieren die Menschen in teure Sportstudios, als sich für 16 Euro in unserem Verein anzumelden“, beklagt sich Heinen über den Schwund der Mitgliederzahlen. Trotzdem ist der Vorstand zufrieden, denn die Leute, die sich im Verein betätigen sind ganz und gar dabei. Dies zeigt sich beispielsweise bei den Fußballern der 1. Mannschaft, die im Jubiläumsjahr Meister geworden und von der Kreisliga B in die eingleisige Kreisliga A aufgestiegen sind. „Auch die Tennismannschaft „Tennis 50“ hat uns einen Aufstieg beschert“, freut sich der Vorsitzende.

Das Programm

Im ersten halben Jahr haben bereits einige Veranstaltungen zum Jubiläum stattgefunden. So wurde zu Ehren von Hartmut Fischer, einem Gründungsmitglied und das Herz des Vereins über viele Jahrzehnte, eine Gedenktafel an der Fassade des Vereinsheims, dem „zweitem zu Hause“ Fischers, angebracht. „Ihm haben wir viel zu verdanken und ohne würde der Verein so nicht dastehen“, meint Heinen. Anfang Mai trafen sich rund 3000 Spieler zum Tag des Jugendfußballs. Um ein große Flucht zu vermeiden wurde das Sommerfest auf den Nachmittag verlegt und bereits gegen 20 Uhr beendet. „Für den September haben wir einen Jubiläumslauf ins Auge gefasst“, erklärt Jürgen Grünitz, der Pressewart des Vereins. Einen Marathonlauf, wie er in der Zeit vom 2003 bis 2006 vom Garather SV organisiert wurde, wird es wegen der hohen Sicherheitsauflagen nicht geben. Und schließlich ist für den 9. November ein Festakt im Arena Saal der Freizeitstätte Garath geplant. Neben einem geschichtlichen Rückblick mit Dia-Show, werden verdiente Mitglieder geehrt und auf der „Roten Couch“ sollen nach den Vorstellungen der Organisatoren die großen Sportler des Garather SV Platz nehmen. „Wir rechnen mit einem großen Andrang“, stellt Heinen fest und ergänzt mit einem Lächeln, „vielleicht müssen wir ja noch anbauen.“

Autor:

Peter Frank aus Düsseldorf

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