Düsseldorfer Kinderbuchprojekt »Winsu - Das rosa Blütennilpferd« für Vielfalt und Inklusion

Michael Corda und Sandra Schidlowski, beide ausgebildete Mediengestalter, haben sich zusammengetan, um ein Kinderbuch auf die Beine zu stellen. Es beinhaltet wichtige Themen wie Behinderung, Multikulturalität und Ehe für alle.

Die Idee zum Buchprojekt

Schon 2009, innerhalb seines Freiwilligen Sozialen Jahres in einer Förderschule für Kinder mit körperlich und geistigen Behinderungen hatte Michael Corda die grobe Idee zu dieser Geschichte. In der Ausbildungszeit traf er auf Sandra, die leidenschaftlich gerne zeichnet und immer schonmal ein Kinderbuch illustrieren wollte. Durch die Crowdfunding-Supporter haben sie 2000 € sammeln können, um eine Erstausgabe im Eigenverlag finanzieren zu können.

»Mir war es wichtig, Inklusionsthemen wie die Ehe für alle, Behinderung und Multikulturalität anzusprechen«, erzählt Michael Corda. »Ich hörte im Alltag Bemerkungen wie “die armen Behinderten“ oder “die Schwulen sollen doch bitte keine Kinder adoptieren”. Darauf entschloss ich mich, etwas auf die Beine zu stellen, um diese Vorurteile abzubauen.«

Worum geht es in der Kindergeschichte?

In dem Buch geht es um Winsu. Er ist das einzige rosa Nilpferd im Nilpferddorf und hat dazu auch noch ein Blütenmuster auf der Haut. Die anderen Nilpferde sind alle grau und so kommt es, dass Winsu von seinen Klassenkameraden geärgert, ausgelacht und ausgestoßen wird.

Zum Glück hält ein Nilpferd namens Roboson zu ihm und zusammen machen sie sich auf die Reise, um ein weiteres rosa Nilpferd mit Blütenmuster zu suchen. Auf ihrer Reise lernen die beiden viele verschiedene Tiere kennen und schließen neue Freundschaften. Winsu und Roboson merken, dass eigentlich nichts und niemand normal oder unnormal ist.

Von dem Düsseldorfer Sänger enkelson. gibt es nun auch ein Lied über Winsu, mit vielen bunten Bildern aus dem Buch: https://www.youtube.com/watch?v=0jGp5d9t9dg Mehr Informationen gibt es hier: www.facebook.com/winsu.kinderbuch