Ein Selbstläufer

v.l. Winzer Franz-Josef Bollig, Oberbürgermeister Thomas Geisel, Weinprinzessin Alena Buwen, Vera Geisel und Petra und Volker Dischleid
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Imposanter Weinherbst in Gerresheim

Winzer Thomas Sippel brachte es auf den Punkt: „Wir denken mehr geht nicht, doch die Gerresheimer setzen immer noch einen drauf.“ In der Tat kann man es so zusammenfassen, Freitag voll besetzter Gerricusplatz, Samstag voll besetzter Gerricusplatz, Sonntag voll besetzter Gerricusplatz. Mehr geht scheinbar an Harmonie, Spaß und Gemeinsamkeit wirklich nicht mehr. Im zweiten Jahr nach der Neuorganisation durch Volker und Petra Dischleid gemeinsam mit ihren Gerresheimer Jonges und der Unterstützung der Saubande entwickelt sich der Gerresheimer Weinherbst zum Selbstläufer.

Es ist Freitag 16.30 Uhr, die letzten Arbeiten an den Ständen sind gerade abgeschlossen, die Weinflaschen in den Kühlern gerade auf Betriebstemperatur und schon kommen die ersten Gäste. Keine Stunde später gibt es auf dem Gerricusplatz keinen freien Platz mehr. Dies setzt sich über drei Tage fort. Ein Fest der Superlative für den Stadtteil. „Es hat einfach alles geklappt“, stellt Sippel fest. Winzer Beisiegel ergänzt: „Nach Gerresheim zu kommen macht immer wieder Spaßt.“ Stefan Pitzer, der Vorsitzende der Saubande, hebt die tolle Zusammenarbeit mit Dischleids und den Jonges hervor und dankt insbesondere dem Gerresheimer Publikum. „Es gilt ein besonderer Dank an die Gäste aus Düsseldorf, dem Umland und selbstverständlich den Gerresheimern, denn sie haben sich durch die Bank so verhalten, dass wir unsere Aufgaben und Auflagen erfüllen konnten“, sagt Pitzer. Bernd Hammer vom Meyerhof in Flonheim hat nur ein Wort für den diesjährigen Weinherbst: „Spitzenreiter!“ Hammer war einer der ersten Winzer, die nach Gerresheim gekommen sind, doch in diesem Jahr scheint es irgendwie nach seiner Auffassung intensiver zu sein. Er meint, dass die Menschen hier auf dem Gerricusplatz einfach geduldiger sind, sie seien im Umgang angenehm und sie haben, wie er festgestellt hat, ein enormes Weinwissen.

Viel Spaß hatte auch Oberbürgermeister Thomas Geisel, der gemeinsam mit seiner Gattin Vera Gerresheim einen Besuch abstattete. Begeistert von dieser Atmosphäre ließ sich das Oberhaupt der Landeshauptstadt treiben, trank hier ein Gläschen, hielt hier ein Schwätzchen und machte es den Gerresheimern nach, indem er geduldig und amüsiert den Parcours durchlief. Dem OB erging es scheinbar wie dem Winzer Ingo Demmer vom Karolinenhof, der feststellt: „Diese Menschen hier auf dem Platz sind unkompliziert und irgendwie voller Normalität, man sollte sie als Muster nehmen.“ Seine ganze Familie ist mit nach Gerresheim gekommen. „Wir haben hier so viel Spaß, deswegen kommen wir auch schon seit über 20 Jahren hierhin.“ Sogar seine Tochter Ronja, die beim Ausschank hilft, war schon im Mutterleib beim Weinherbst.

Wie bereits im letzten Jahr kommt der Überschuss des Festes sozialen Zwecken zugute. So erhielten die Stiftung Evangelische Kirche 1.500 Euro, die Brücke 2000 konnten einen Scheck in Höhe von 500 Euro verbuchen und die Gründerin des Patrick Sondenheimer Stiftungsfonds für Kinder in Trauer,Anne Katharina Sondenheimer, bekam einen Scheck über 500 Euro.

Peter Frank

Autor:

Peter Frank aus Düsseldorf

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