Für mehr Teilhabe: Stadtwerke Düsseldorf fördern Demenz-Projekt der Diakonie

Foto: Diakonie Düsseldorf

Schätzungsweise 12.000 Menschen in Düsseldorf leben mit der Diagnose Demenz. Je weiter die Demenz fortschreitet, desto größer werden die Herausforderungen. Für viele Menschen mit Demenz und ihre Angehörigen stellt sich irgendwann die Frage: Ist ein Leben zu Hause noch möglich?

Mit einer Vielzahl von Angeboten versucht die Diakonie das Leben zu Hause so lange wie möglich zu realisieren. Ein wichtiger Baustein ist das neue Projekt „Teilhabe trotz Demenz“, mit dem das zentrum plus Flingern-Düsseltal Menschen mit und ohne Demenz zusammenbringt.

Das von den Stadtwerken Düsseldorf geförderte Projekt ist heute mit einem Ausflug von 15 Senioren mit und ohne Demenz ins Schwalmtal gestartet. „Allein die Tatsache, herauszukommen und sich in einem normalen Lebensumfeld bewegen zu können, ist für manche Menschen mit Demenz etwas Besonderes“, sagt Matthias Thomes, Projektkoordinator der Diakonie. „Viel zu oft kreist das Leben nur noch um die Demenz, dabei gibt es viele Möglichkeiten, am Leben in ihrem Quartier teilzuhaben.“

Intensive Begleitung notwendig

Natürlich brauchen Menschen mit Demenz dabei eine intensivere Begleitung als andere ältere Menschen. Darum haben die Stadtwerke Düsseldorf den Ausflug nicht nur finanziell unterstützt, sondern auch Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter gefunden, die die älteren Menschen begleiten.

„Seit 150 Jahren sind wir für Düsseldorf am Werk. Dies zeigt, dass uns die Menschen vertrauen. Dafür wollen wir den Bürgerinnen und Bürgern der Stadt etwas zurückgeben. Jedoch nicht nur auf finanzieller, sondern vor allem auf menschlicher Basis. Ausgewählte Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter werden daher einen Tag mit den Seniorinnen und Senioren verbringen. Diese Aktion reiht sich in ein größeres Projekt ein, mit dem wir und die Diakonie das Leben für Menschen mit Demenz im Quartier verbessern wollen“, so Hans-Günther Meier, Vorstandsmitglied der Stadtwerke Düsseldorf.

Weitere Veranstaltungen im Rahmen des Projektes „Teilhabe trotz Demenz“ sind für 2017 geplant.

Autor:

Kirstin von Schlabrendorf-Engelbracht aus Düsseldorf

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