Nachweihnachtsgedanken

Irgendwie habe ich den Eindruck, doch doch viele froh sind, dass die Zeit der Liebe und des Friedens vorbei ist.

Will man sich nicht in den Sog des Konsums und der Vorbereitungen hineinziehen lassen, muss man sich verkriechen und am besten nach Weihnachten wieder auftauchen.

Unterhalte ich mich mit Bekannten, wie sie es mit Weihnachten halten, höre ich;" Ach eigentlich wollten wir gar nichts machen. Aber an den Kinder, Eltern und Schwiegereltern kommen wir nicht vorbei, und ich habe ja auch noch 2 Patenkinder, und die nette Nachbarin, die uns immer das Haus hütet, wenn wir in Urlaub sind usw...."

Jedes Jahr dasselbe!!!

Und dann die Plätzchen.....

Die werden bei uns immer neben den Mahlzeiten gegessen. Und die Butterspekulatius von Aldi sind ja auch soooo lecker. Nur vom Gewicht her kann ich mir eigentlich keine mehr zumuten.

Aber die paar Kekse......

Auch schreibe ich gerne E-mails, auch Glückwünsche zum Fest per Mausklick. Diese lassen sich schmücken mit bunten Bildern, Hintergrundmusik, die der Empfänger hören kann. Ist ja auch eine prima Sache.
Eigentlich wollte ich mich von diesen Dingern nicht anstecken lassen, es ist aber dennoch passiert.

Ich bin froh, dass die Feiertage vorbei sind. Heute ruhe ich mich aus, und abends gibt es ein Stück Obst.

Aus die Maus und fertig.....

Die Städte werden heute überfüllt sein, die Schaufenster sind voll mit Sonderangeboten, meist für die Hälfte des regulären Preises.

Wer kann bei diesen Preisen schon vorbei gehen?

Sonderangebote?!?

Ich lasse mich nicht anschmieren und rechne nach....

Und nicht zu vergessen, die Süßigkeiten, die vom Weihnachtsgeschäft übrig geblieben sind, kosten heute nur die Hälfte.

Dieses Jahr bleibe ich standhaft!!!

Nix da, ich hab genug gegessen.

Der Verkauf von Böller beginnt ja auch bald überall.
Millionen werden in der Silvesternacht verpulvert und jedes Jahr regt sich die halbe Nation darüber auf und nichts geschieht....

Einkaufszettel werden wieder geschrieben.
Wir haben ja lange nichts mehr gegessen.- Oder?

Da ein Häppchen und noch ein Häppchen, die Sektflaschen werden sich stapeln.

Die Geschäfte werden wieder so voll sein, als würde eine Hungersnot ausbrechen.

Aber wir feiern ja wieder.

Sylvester und Neujahr!!!

Autor:

Christa Palmen aus Düsseldorf

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