Widerstand gegen die Polizei

Am Düsseldorfer Hauptbahnhof kam es am Sonntagmorgen, 24. Juni, gleich dreimal zu Widerständen gegen Bundespolizisten. 

Um 0.16 Uhr setzte ein 36-jähriger Deutscher bei einer Durchsuchung zu einem Schlag gegen einen Polizeibeamten an. Der Schlag wurde abgewehrt, der Mann gefesselt und zur Dienststelle gebracht. Während des Transportes leistete er massiven Widerstand. Auf der Dienststelle randalierte er im Gewahrsamsraum. Anschließend klagte er über Schmerzen. Der angeforderte Notarzt konnte jedoch kein gesundheitliches Problem feststellen. Die Beamten kontrollierten den Mann, weil er eine Woche zuvor an einer Messerattacke beteiligt gewesen sein soll. Der 47-jährige Geschädigte dieses Vorfalles machte die Bundespolizisten auf den Mann aufmerksam.

Ein 28-jähriger Mann näherte sich um 4.55 Uhr auf dem Bahnhofsvorplatz zwei Diensthundeführern mit ihrem Diensthund. Anstatt der Aufforderung nachzukommen Abstand zu halten, kam er schnellen Schrittes und mit einer aggressiven Körperhaltung auf die Beamten zu. Um einen Angriff abzuwehren, stieß ein Diensthund dem Mann gegen den Brustkorb. Dem nachfolgenden Platzverweis kam der junge Mann auch nicht nach. Als die Bundespolizisten versuchten, den Platzverweis durchzusetzen, riss er sich los und schlug nach einem Beamten. Dem Schlag konnte ausgewichen werden. Auf der Dienststelle beruhigte sich der 28-Jährige. Ein Atemalkoholtest ergab einen Wert von 1,89 Promille.

In der Haupthalle des Düsseldorfer Hauptbahnhofs trat und schlug sich um 6.30 Uhr eine fünfköpfige Gruppe von Guineern im Alter zwischen 18 bis 24 Jahre. Erst unter Einsatz des Schlagstocks ließen die fünf jungen Männer voneinander ab.  Ein 22-Jähriger wurde dabei an Oberschenkel und Gesäß von dem Schlagstock getroffen. Der 18-Jährige wehrte sich vehement gegen die Fesselung. Alle Männer wurden zur Dienststelle gebracht, eine Alkoholisierung wurde bei allen festgestellt. Bei der Durchsuchung des 22-Jährigen wurde zudem ein Verschlusstütchen mit Marihuana aufgefunden. Gegen alle Beteiligten leitete die Bundespolizei ein Strafverfahren wegen der gefährlichen Körperverletzung ein. Weiterhin wird gegen den 18-Jährigen wegen des Widerstandes ermittelt.

Die Tatverdächtigen aller drei Widerstände konnten nach den Identitätsfeststellungen entlassen werden. Alle Beamten blieben unverletzt.

Autor:

Lokalkompass Düsseldorf aus Düsseldorf

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