Nostalgischer Streifzug: Zeitzeugenbörse Duisburg stellt neuen Bildband "Laar, Beeck, Beeckerwerth" vor

Harald Molder, Uwe Borowski, Heinz Pischke und Torsten Karau blicken der Präsentation des neuen Bildbandes mit Stolz entgegen. | Foto: Harald Landgraf
  • Harald Molder, Uwe Borowski, Heinz Pischke und Torsten Karau blicken der Präsentation des neuen Bildbandes mit Stolz entgegen.
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Am Donnerstag, 19. Oktober, um 19 Uhr, präsentiert die Zeitzeugenbörse Duisburg im Deichtreff, Deichstraße 55 in Laar, ihr neuestes Buch: "Laar, Beeck, Beeckerwerth". Das verspricht mit über 160 bisher weitgehend unveröffentlichten Aufnahmen einen nostalgischen Streifzug durch die Geschichte der drei Duisburger Stadtteile zwischen 1890 und 1980.

"Eigentlich hätte man ja zu jedem einzelnen Stadtteil ein Buch herausbringen können, weil es so viele interessante Fotos und Informationen gab", sagt Heimatforscher und Chronist Harald Molder, Vorsitzender der Zeitzeugenbörse, die bereits zahlreiche historische Bildbände mit großem Erfolg im Sutton Verlag veröffentlicht hat. Am jüngsten Werk kräftig mitgearbeitet haben Heinz Pischke, Vorstandsmitglied der Zeitzeugenbörse, Geschäftsführer der Bürgervereinigung Laar e.V. und aktiv bei der Facebook-Gruppe "Damals in Laar", Torsten Karau, Gründer der Facebook-Gruppe "Erinnerungen an Beeck", und Beeckerwerth-Kenner Uwe Borowski, Gründungsmitglied des früheren BSV Beeckerwerth 1983 e.V..
Als Heimatforscher kennt man sich, teilt das Interesse an der Geschichte, arbeitet gern gemeinsam an der Stadt- und Stadtteil-Historie. So wie die rund 30 weiteren Mitwirkenden am Bildband, die vielfach alte Fotoschätze und neue Infos über die Facebook-Gruppen, auch über "Unser Beeckerwerth", beisteuerten. Beispielsweise Thomas Clement aus dem Chiemgau, dessen Großeltern in den 1930er Jahren ein bekanntes Radiogeschäft in Laar hatten.

Seltene Fotografien

Seit 1905 gehören das alte Bauerndorf Laar, das traditionsreiche Beeck und das rund um den 1916 abgeteuften Schacht entstandene Beeckerwerth zu Duisburg. Befeuert durch den Bau des Hüttenwerks der Phoenix AG im Jahr 1852 entwickelte sich das ländliche Gebiet am Rhein rasant zu einem lebendigen Stadtquartier. Die seltenen Fotografien im neuen Bildband vermitteln einen abwechslungsreichen Eindruck vom Alltag rund um den „Laarer Dom“, den Oberhof, die König-Brauerei und die Schachtanlage Beeckerwerth. Sie zeigen die Arbeitswelt in der Montanindustrie und kleinen Handwerksbetrieben, Kirchengemeinden und Schulklassen, Vereine und besondere Ereignisse, längst verschwundene Gebäude und bis heute bewahrte Traditionen.

Info
=> "Laar, Beeck, Beeckerwerth in historischen Fotografien" der Zeitzeugenbörse Duisburg e.V.: 128 Seiten, rund 160 Abbildungen, Preis: 20 Euro. ISBN-13: 978-3-95400-791-2 

Autor:

Sabine Justen aus Duisburg

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