Ein klares NEIN! - zu Menschenrechtsverletzungen

Fotos (2): Wachter-Storm
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Am 28. Mai 1961 titelte die englische Zeitung „The Observer“ „The forgotten Prisoners“. Autor und damit noch unwissentlicher Gründer der Menschenrechtsorganisation Amnesty International, war der Rechtsanwalt Peter Benenson.

von betty schiffer
emmerich. Dies war die Geburtstunde einer Bewegung, welche in Bezug auf die Abschaffung der Todestrafe, die Befreiung von politischen Gefangenen und Abschaffung von Folter und Mord einen wesentlichen Anteil, im Laufe der letzten 50 Jahre genommen hat. Es war der Startschuss einer ganzen Bewegung von Menschen, die sich mit all ihren Möglichkeiten gegen die Verletzung von Menschenrechten auf der ganzen Welt einsetzen. Eine Bewegung die lauthals „NEIN“ sagt, wenn es darum geht Menschen vor Unheil und vor Unrecht zu bewahren.

Am Freitag, 10. Juni eröffnete das PAN kunstforum niederrhein die Plakatausstellung „We shall Overcome“, zu deutsch „Eines Tages werden (wir) es überwinden“. Diese Ausstellung zeigt, zum 50. Jubiläum der Organisation Amnesty International“, Plakate, erstellt von den unterschiedlichsten Menschen, die ihr Recht einforderten, sich einzumischen und klare Stellung in Bezug auf Menschenrechtsverletzungen einzunehmen.

Die Plakate stammen aus den Jahren von 1970 bis heute. Mit ihren sehr eindrucksvollen und vor allem nachdenklich stimmenden Motiven, sollen aufrütteln und auf die vielen Mißstände der Menschenrechte aufmerksam machen. „Zu allen Zeiten mussten Freiheit und Menschenrechte gegen Widerstände erkämpft und verteidigt werden. Ein Engagement, was sich lohnt aber auch immer wieder Opfer fordert: Männer, Frauen und Kinder“, lautet die Überschrift eines Plakates.

Peter Benenson schrieb 1961 in seinen Artikel, als Bestürzung über die Verhaftung zweier Studenten, welche aufgrund eines Anstoßens auf die Freiheit verurteilt wurden, folgenden ersten Satz: „Schlagen sie ihre Zeitung an irgendeinem beliebigen Tag auf und sie werden eine Meldung aus irgendeinem Teil der Welt lesen: Ein Mensch ist eingekerkert, gefoltert oder hingerichtet worden, weil seine Ansichten oder religiösen Überzeugungen nicht mit denen der Regierung übereinstimmen“.
Seit jenem 28. Mai 1961, hat sich in der Menschrechtsbewegung einiges getan. Seit 1961 haben bisher 139 Staaten die Todesstrafe abgeschafft. Und trotz allem trifft der Leitsatz von Peter Benenson noch heute zu. Macht man den Test und schlägt seine Tageszeitung auf, wird es kaum einen Tag geben, an dem man nicht über die Verletzung von Menschenrechten ließt. Die Ausstellung im PAN läuft noch bis zum 31. Juli .

Fotos (2): Wachter-Storm
Autor:

Betty Schiffer aus Emmerich am Rhein

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