Der Berlet-Elektrofachmarkt in Ennepetal - eine kurze Info

Präsentieren den Baufortschritt: Architekt Dipl. Ing. Wolfgang Schäfer, Projektleiterin Helma Burkat, Erich Berlet und Bürgermeister Wilhelm Wiggenhagen. | Foto: Stadt Ennepetal
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  • Präsentieren den Baufortschritt: Architekt Dipl. Ing. Wolfgang Schäfer, Projektleiterin Helma Burkat, Erich Berlet und Bürgermeister Wilhelm Wiggenhagen.
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Nun ist es bald soweit: Das Berlet-Parkhaus wird voraussichtlich Mitte April fertig sein - und so wird im gleichen Zuge der Bau des Fachmarktes in Angriff genommen - mit dem Ziel, eventuell schon Oktober 2015 zu eröffnen.

Die Stadt Ennepetal hat seit jeher eine prägnante Problemzone - ihre Bodenbeschaffenheit. Und so ist es nicht verwunderlich, dass (wie vorher das Parkhaus) auch der Fachmarkt einige besondere Vorarbeiten benötigt, mit deren Hilfe die Statik gesichert wird:

Beim Parkhaus wurden zum Beispiel über 90 Träger bis zum Felsgrund in den Boden gerammt, geschuldet der Tatsache, dass Fahrzeuge eine Punktbelastung verursachen und dass die Stadtverwaltung im Bedarfsfall eine weitere Parkfläche hinzu fügen möchte, musste die Statik des Parkhauses neu berechnet und mit der entsprechenden Anzahl zusätzlicher Träger gesichert werden.

Der Fachmarkt (mit knapp unter 2.000 qm Fläche) benötigt nicht ganz so viel Zusatzsicherung. Da die Belastung flächendeckend zu sehen ist, wird der Bau vor allem mit einer Fundament-Erweiterung plus einiger Träger den Untergrund-Verhältnissen angepasst.

Entgegen einiger herumschwirrender Gerüchte sind im letzten Jahr für den Bau des Parkhauses 1,9 Millionen Euro bereitgestellt worden, die bisher gerade einmal um 3,732 Prozent überschritten wurden. In Zahlen: 70.908 Euro. Angesichts der Tatsache, dass es (zum Beispiel durch die Wetterlage oder Personalsituation) immer mal wieder vorkommen kann, dass Kosten ein wenig höher einzuschätzen sind, sollte diese (belegbare) Zahl Anlass für eine positivere Grundstimmung in der Bevölkerung geben.

Was zum Beispiel nie großartig bekannt wurde: Der Abriss des damalig "auf dem heutigen Parkhaus" stehende Postgebäude ist von Herrn Erich Berlet selber bezahlt worden, zusätzlich wurde ungefähr die Hälfte des Parkhauses von Berlet gekauft, so dass die Kosten für die Stadt auf ein Minimum reduziert - und die Vorteile für die Bevölkerung letzten Endes überwiegen sollte. Vor allem, wenn die Ennepetaler schon in der Vorweihnachtszeit ihre Geschenke in ihrem Ort kaufen werden ...

Man sollte positiv in die Zukunft sehen. Nur auf diese Weise wird sich (auch in den Köpfen der Bewohner Ennepetals) auch etwas ändern.

(Monika Schwarz)

Autor:

Monika Schwarz aus Ennepetal

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