Eine Anmerkung zu dem Wahlkampfthema „Schultoiletten“

Ich bin Anfang der 50er Jahren in der damaligen Schäferdickschule an der Donnerstraße eingeschult worden und bis zur 4. Klasse auch dort täglich zur Schule gegangen.

Es war die Nachkriegszeit in der es an vielem mangelte. Trotzdem möchte ich diese Zeit nicht gegen die heutige eintauschen wollen. Wir hatten damals einen Kohleofen im Klassenzimmer und sehr alte Schulbänke und Tische. Auch hatten wir einen Schulgarten, der von uns Schülern bewirtschaftet wurde.
Damals gab es natürlich auch Schultoiletten, die, wie auch die Schule, lange vor dem Krieg gebaut wurden.
Aber trotz widrigster Umstände waren die Schultoiletten und auch Klassenzimmer in Ordnung.

So sollte es heute eine Selbstverständlichkeit sein, das Schulen und deren Toilettenanlagen in Ordnung, sauber und benutzbar sind.

Wenn ich mir das aktuelle Wahlprogram der SPD anschaue und dort von „nicht benutzbaren Schultoiletten“ die nach einer gewonnenen Wahl in Ordnung gebracht werden sollen, lese, frage ich mich allen ernstes, was haben unsere SPD Politiker in den letzten Jahren getan?

Für mich sind funktionierende Schultoiletten Standard und haben einfach benutzbar und hygienisch zu sein.

Da ich angesichts der o.g. Wahlwerbung an die Affäre „Klaus Kunze EBE“ und dem „Ratsherr der SPD Harald Hopensack“ denke, die einen Gesamtschaden von „mehreren Hunderttausend Euro“verursachthaben, kommt es mir fast so vor, als ob die Affäre „ nicht benutzbare Schultoiletten“ hausgemacht wurde um ein tolles Wahlkampfthema zu bedienen.

Allein mit dem angerichteten Schaden „EBE“ hätten etliche Schultoiletten saniert werden können. Was bitte ist unseren SPD Ratsherren denn wichtig, eine renaturierte Emscher, oder unsere Kinder (unsere Zukunft) in Schulen zu schicken an der das Lernen Freude bereitet und die standartmäßig über saubere und funktionierende Schultoiletten verfügen.

Glaubt denn wirklich ein Bürger diesem Wahlkampfschwachsinn „saubere Schultoiletten“ „Lachse in der Emscher“.

Man denke da an Hesse oder das Spaßbad Oase, beide wurden „voll vor die Wand gefahren“ und haben bis dato Unmengen an Geld verbrannt !!!

Wie hieß es noch bei der letzten Wahl „Hesse ist überall“ !!!!

Autor:

Uwe Splitt aus Essen-Borbeck

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