Handball-Verbandsliga: Niederlage mit Nachspiel beim KTV

Trotz einer überzeugenden kämpferischen Leistung hatte der KTV am Ende auch wegen eines Fehlers am Anschreibetisch das Nachsehen. | Foto: Foto: Kettwig Kurier/Bangert
  • Trotz einer überzeugenden kämpferischen Leistung hatte der KTV am Ende auch wegen eines Fehlers am Anschreibetisch das Nachsehen.
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Handballspiele dauern auch in der Verbandsliga 60 Minuten. Das des KTV gegen den TSV Aufderhöhe könnte aber durchaus noch ein Nachspiel oder sogar eine Wiederholung bekommen. Nach der 32:34 (17:15)-Niederlage legte der KTV wegen eines Fehlers am Anschreibetisch Protest ein.
Doch der Reihe nach. Endlich einmal erwischte die Mannschaft von KTV-Coach Sven Liebenau einen guten Start und hielt das gute Niveau konstant bis zur Pause. Der verdiente Lohn: die 17:15-Führung. Dementsprechend zufrieden war Liebenau dann auch: „Spielerisch ist zwar noch nicht alles rund gelaufen, doch kämpferisch war das mit Abstand unser bester Auftritt bisher.“
Klar, dass auch Liebenau angesichts dieser Leistungssteigerung mit der Überraschung gegen Aufderhöhe und dem möglichen ersten Saisonsieg liebäugelte. Doch nach gut 40 Minuten Spielzeit passierte dem Anschreiber von Aufderhöhe der entscheidende Fehler. Der Trainer erinnert sich: „Es steht 20:20, wie machen das 21. Tor, doch statt uns, schreibt er es den Gästen zu. Man sieht auch auf dem Anschreibeblock deutlich, dass er bei Aufderhöhe erst eine 20 geschrieben hat und daraus dann direkt danach eine 21.“
Zunächst aber wogte die Partie hin und her, schaffte es keine der beiden Mannschaften, sich entscheidend abzusetzen. Und angesichts dieser entschlossenen und überzeugenden Leistung herrschte auch erstmals in dieser Saison in der Sporthalle des THG richtige Handballstimmung.
Hektisch wurde es dann in der direkten Schlussphase, als beim Stand von 29:29 der Fehler des Anschreibers auffiel. Klar, dass vor allem bei den Kettwigern die Konzentration erst einmal weg war und die Gäste diese Nachklässigkeit zum entscheidenden Endspurt nutzten. So ging die Partie am Ende verloren, findet aber zunächst einmal ein Nachspiel vor dem Sportgericht. Liebenau erklärt: „Dieser Fehler war aus unserer Sicht spielentscheidend. Daher wird Stefan Butgereit, der auch Rechtswart im Handballverband Niederrhein ist, einen entsprechenden Einspruch formulieren.“ Bei Erfolg wird die Partie wiederholt und beide Teams sehen sich im THG noch einmal wieder.
Zuvor steht allerdings nach dem spielfreien kommenden Wochenende am Samstag, 5. November, die Partie in Cronenberg an. Auf diese blickt Liebenau bereits voraus. „Wir haben in Cronenberg in den vergangenen Jahren immer gut ausgesehen und müssen diese Serie auch diesmal fortsetzen und unbedingt dort gewinnen.“

Autor:

Sven Krause aus Mülheim an der Ruhr

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