Schlussoffensive

Der sechsfache Torschütze Marc Bing steigt unwiderstehlich hoch.
Foto: Bangert
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Mit zwei Heimsiegen konnten die Kettwiger Handballer ihre Fans begeistern

Der Verbandsligist machte seine Auftaktniederlage vergessen. Er benötigte aber eine energische Schlussoffensive, um starke Solinger in Schach zu halten. Auch die Reserve gewann im Endspurt.

Kettwig 1. Herren gegen Solinger TB 33:27
Tore: Deege 7, Pfeiffer 7, Bing 6, Möller 5, Schäfer 3, Neumann 2, Stempel 2, Röckmann.
Im ersten Heimspiel der noch jungen Saison konnten sich die Kettwiger für die unglückliche Auftaktniederlage revanchieren. Nach fünf Minuten lagen die Gastgeber in einer flotten Anfangsphase noch mit 3:4 hinten. Da sich die Gäste nicht versteckten, ging es auf beiden Seiten offensiv zu und nach einer Viertelstunde war schon ein 8:8 erreicht. Jetzt stabilisierte sich die Abwehr um den überragenden Marcel Deege und Kettwig konnte bis zur Halbzeit einen Vorsprung von vier Toren heraus arbeiten. Von 14:13 zogen die Hausherren durch einen Dreierlauf von Lars Pfeiffer und Marcel Deege (2) davon. Auch im zweiten Durchgang blieb das Spiel ausgeglichen, Solingen hielt dagegen und die Heimmannschaft konnte sich nicht entscheidend absetzen. Erst zum Ende dieser intensiv geführten Begegnung hin setzten sich die Kettwiger unwiderstehlich ab.

Noch Steigerungspotenzial

Die Mannschaft war hinterher froh, vor heimischer Kulisse die ersten beiden Punkte eingefahren zu haben. Trainer Marvin Leisen sah zwar die richtige Reaktion auf die Pleite zum Auftakt, legte aber mahnende Worte nach: „Darauf dürfen wir uns jetzt nicht ausruhen.“ Die Entwicklung der Mannschaft stimmte zwar, doch da ist noch Steigerungspotenzial. Besonders bei der Chancenverwertung ist noch Luft nach oben. So sah es auch Abteilungsleiter Werner Dörnenburg: „Das war ein Spiegelbild der Vorwoche. Wir hätten über 40 Tore werfen müssen. Da wurden klare Sachen, Siebenmeter und Gegenstöße vergeben.“ Nun geht es zum VfR Mülheim-Saarn. Eigentlich eine klare Angelegenheit. Aber Vorsicht: Torhüter Dominik Sieberin steht nicht zur Verfügung, Aufsteiger Saarn hat einen starken Mittelmann und eine so frühe Anwurfzeit gilt ohnehin als Achillesferse der Kettwiger.

Kettwig 2. Herren gegen SuS Haarzopf 31:27
Tore: R. Schinke 10, Bach 7, S. Schinke 5, J. Müller 4, Averbeck 2, Liebenau 2, Roth.
Aufatmen nicht nur bei Trainer Sebastian Kessler. Zunächst lag sein Team noch mit 4:6 hinten, doch bald drehte die Kettwiger Reserve die Partie. Riccardo Schinke zeichnete für den 15:12 Halbzeitstand verantwortlich. Zehn Minuten vor dem Ende lag der Gastgeber aber plötzlich mit 24:25 zurück. Dann drehte Sebastian Bach auf und warf in vier Minuten vier Tore. Die mit dünnem Kader angereisten Haarzopfer waren geschockt und hatten nichts mehr zuzusetzen. Kettwig konnte den Sieg routiniert nach Hause bringen. Jetzt reist der KSV mit kompletter Mannschaft zum TV Cronenberg. Warum nicht den 28:24 Erfolg vom März wiederholen?

So fliegt das Leder

Samstag, 22. September
17 Uhr: TV Cronenberg gegen Kettwig 2. Herren, Raumerhalle.
Sonntag, 23. September
11.30 Uhr: VfR Mülheim-Saarn gegen Kettwig 1. Herren, Sporthalle Holzstraße.

Der sechsfache Torschütze Marc Bing steigt unwiderstehlich hoch.
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Die Gäste aus Solingen versteckten sich keineswegs.
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Autor:

Daniel Henschke aus Essen-Werden

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