BV Ruhrhalbinsel wählt CDU-Mann zum Bezirksbürgermeister

Wilhelm Kohlmann übernimmt Amt von Manfred Kuhmichel

In der konstituierenden Sitzung der Bezirksvertretung Ruhrhalbinsel, die der Altbezirksbürgermeister Manfred Kuhmichel bis zur Wahl des neuen Bezirksbürgermeisters leitete, wurde eine neue Führungsriege gewählt. Einstimmig wurde beschlossen, neben dem Bezirksbürgermeisters drei Stellvertreter zu wählen.

Als Bezirksbürgermeister wurde der ehemalige Kulturbeauftragte Wilhelm Kohlmann, als 1. Stellvertretender Bürgermeister Enno Schmischke (CDU),  als 2. Stellvertretende Bürgermeisterin Valerie Schnee (Grüne) und als 3. Stellvertretender Bürgermeister Jürgen Bree (SPD) gewählt.

Bezirksvertretung Ruhrhalbinsel ist weiblicher und jünger geworden

Nach der Verpflichtungserklärung, die der Bezirksbürgermeister für die gesamte Bezirksvertretung aussprach, war die Bezirksvertretung konstituiert. „Die Bezirksvertretung Ruhrhalbinsel ist weiblicher und jünger geworden und ich bin sicher, wir werden konstruktiv und kooperativ zusammenarbeiten“, so Wilhelm Kohlmann.
Im Anschluss wurde die Liste mit der Benennung der verschiedenen Beauftragten eröffnet. Zu den etablierten Beauftragten wie die für Senioren, Kultur, Jugend und Kinder und Mobilität, wurde weitere Beauftragte für Digitales, Umwelt und Medien benannt. Auch wenn es keine Koalitionsabsprachen gibt, sind sich die Fraktionen aus CDU, Grüne, SPD und EBB/FDP einig, dass die Bezirksvertretung sich noch stärker für die Bürger öffnet und sich offensiver der Öffentlichkeit präsentieren wird.

Ein eigener Internetauftritt

Dazu wird die Bezirksvertretung einen eigenen Internetauftritt einrichten. Des Weiteren sollen die Bürger und Bürgerinnen Gelegenheit bekommen sich vor den Sitzungen mit den Bezirksvertreten auszutauschen. Die Quadriga mit dem Bezirksbürgermeister wird Sprechstunden anbieten, in denen Bürger und Bürgerinnen ihre Anliegen auch mündlich vortragen können. „Wir wollen die Anliegen der Bürger und Bürgerinnen in ihren Anliegen noch stärker aufnehmen,“ so der Bezirksbürgermeister Wilhelm Kohlmann. Die Bürger wollen mit ihren politischen Vertretern reden und sie erwarten, dass man ihnen zuhört. Wobei nicht jedes partikulare Anliegen auch umgesetzt werden kann. „Allerdings sind wir in erster Linie dem Allgemeinwohl verpflichtet und dabei können auch manchmal Einzelinteressen relativiert werden“, erläutert Kohlmann. „Entscheidend ist, dass wir unsere Entscheidungen erklären und begründen und wir werden im Team versuchen, die Arbeit der BV den Bürgerinnen und Bürgern näher zu bringen.“