Bauarbeiten am Haltepunkt Kupferdreh: Die Poststraße bleibt offen!

Mit Beginn der Arbeiten am zweiten Bahnsteig ist auch der Fußweg ins Gewerbegebiet geschlossen worden. Zur Prinz-Friedrich-Straße gelangen Fußgänger nur über die Poststraße.   Foto: Janz
  • Mit Beginn der Arbeiten am zweiten Bahnsteig ist auch der Fußweg ins Gewerbegebiet geschlossen worden. Zur Prinz-Friedrich-Straße gelangen Fußgänger nur über die Poststraße. Foto: Janz
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Die Arbeiten zur Aufständerung der S-Bahntrasse Richtung Bottrop haben am vergangenen Samstag begonnen. Wegen der Bauarbeiten ist zurzeit der Fußweg über die Gleise vom Markt, vorbei an Torwesten, bis zur Prinz-Friedrich-Straße gesperrt.
„Nach Ende der Bauarbeiten an der neuen Bahntrasse, für die 14 Tage veranschlagt wurden, sollen die Arbeiten zur Renaturierung des Deilbachs beginnen“, erläutert Wolfgang Reinhardt vom Amt für Stadterneuerung. „Das heißt, dass der Fußweg zum Gewerbegebiet länger, mindestens ein halbes Jahr, gesperrt sein wird.“ Während dieser Zeit müssen Fußgänger einen längeren Umweg vom S-Bahn-Haltepunkt bis zum Gewerbegebiet in Kauf nehmen, müssen quasi „einmal um den Pudding“ laufen, wie es Wolfgang Reinhardt nennt.

Fußgänger, die beispielsweise zur Kunstakademie gelangen wollen, müssen von der Hofstraße über die Colsmanstraße laufen und links in die Poststraße einbiegen. Unter der A44- und der Bahntrasse her geht es weiter Richtung „Lukas“ (Prinz-Friedrich-Platz 1), wo man links Richtung Turnhalle geleitet wird und die Grünanlage durchqueren muss, ehe man die Akademie erreicht.
Diplom-Ingenieur Reinhardt ärgert es besonders, dass in einer Pressemeldung der Deutschen Bahn verlautet wurde, dass die Poststraße ebenfalls gesperrt sei. „Das ist falsch, die Poststraße ist sowohl für Autos als auch für Fußgänger weiter geöffnet und wird dies auch bleiben“, unterstreicht Reinhardt.

Projektgruppe sucht
nach kürzerem Weg

Seit Jahren begleitet und koordiniert der Diplom-Ingenieur die Arbeiten zur „Stadt­erneuerung Kupferdreh“, zu der schon der Bau des Regenrückhaltebeckens unter dem Marktplatz gehörte. Ihm ist gar nicht wohl bei dem Gedanken an den Umweg, den die Leute jetzt erst einmal auf sich nehmen müssen.
Mit der Projektgruppe, bestehend aus Mitgliedern der Bezirksvertretung, der Kupferdreher Kaufmannschaft, der Bürgerschaft, der Polizei und der Evag, hatte Wolfgang Reinhardt ursprünglich eine Abkürzung geplant, die einen alten, ausgeschilderten Fußweg aufnimmt - entlang der Autobahn-Böschung zur Poststraße. Der Bahn indes sei diese Lösung zu gefährlich gewesen, da der Weg durch den Baustellenbereich führt. Wolfgang Reinhardt aber lässt die Sache nicht ruhen: „Wir werden mit der Projektgruppe nochmal tätig werden und nach einem neuen, kürzeren Weg suchen.“

Autor:

Melanie Stan aus Essen-Ruhr

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