BAL: Jagdfreigabe auf Wildgänse ein Armutszeugnis

Die BAL - Bürgerlich Alternative Liste im Rat der Stadt Essen - ist empört über die Jagdfreigabe auf Wildgänse auf Essener Stadtgebiet. "Hier werden Tiere zum Abschuss freigegeben, ohne dass die von den Naturschutzverbänden z.B. der NABU empfohlenen Alternativen zur Verdrängung von Wildgans-Überpopulationen an ungeeigneten Orten überhaupt auch nur ausprobiert worden sind," zeigt sich BAL-Sprecherin und Ratsfrau Dr. Elisabeth van Heesch-Orgass verärgert. Die seit langen Jahren im Tierschutz engagierte Ratsfrau weist hier insbesondere auf die von der NABU entwickelten Alternativen zur Abschussfreigabe hin wie die gezielte Lenkung der weidenden Gänse sowie ein angepasstes Management von öffentlichen Grünflächen. Dazu zählten z.B. ein Fütterungsverbot und extensive, langrasige Grünlandflächen an den von den Gänsen bevorzugten Aufenthaltsplätzen. Bei der Jagd von Grau- und Nilgänsen bestehe eine große Verwechslungsgefahr mit anderen Gänsen, da zu den jeweiligen Jagdzeiten z.B. auch der Heimzug der arktischen Gänsearten unter Umständen schon begonnen haben kann, rügt die Tierschützerin. "Wir fordern die Stadt auf, die Jagdfreigabe zurückzunehmen und kurzfristig unter Einbeziehung von Tierschutzverein und Umweltverbänden alternative Lösungen für das Essener Stadtgebiet zu entwickeln," so die BAL.

Autor:

Elisabeth Maria van Heesch-Orgass Tierschutz Essen aus Essen

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