Als Bürgerin dieses Landes richte ich folgende Frage an die Politiker: Was hat der Staat eigentlich mit der Festsetzung des Mindestlohn zutun?

In den derzeitigen Koalitionsverhandlungen geht es um einen flächendeckenden Mindestlohn. So jedenfalls will es die SPD. Darüber lässt sich wahrlich streiten. Im Osten und Westen gibt es Regionen, wo man für Mieten und das tägliche Leben weitaus weniger bezahlen muss, als in Großstädten, wie zum Beispiel in Frankfurt und München.

Doch zurück zum eigentlichen Thema:

Ist es nicht Aufgabe der Gewerkschaften für alle Berufsgruppen einen Tariflohn auszuhandeln? Und zwar so, dass man davon leben kann und nicht noch staatliche Zuschüsse braucht. Ich kenne es jedenfalls aus der Zeit meiner Berufstätigkeit so: Zum tariflichen Lohn legte der Arbeitgeber je nach Betriebs-Zugehörigkeit, Position oder Arbeitseinsatz alljährlich noch was drauf. Lohnerhöhung nannte man das. Das motivierte, wovon letztlich auch der Arbeitgeber profitierte.

Autor:

Ursula Hickmann aus Essen-Süd

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