Werden auch Sie täglich von dem Gefühl gejagt, keine Zeit zu haben?

Vorbei sind die Zeiten, wo man noch Zeit hatte, vor dieser gnadenlos sich rationalisierenden Zeit. Man hat weder Zeit noch Muße, sich um die Familie zu kümmern, ja nicht einmal mehr um sich selbst. Dabei ist uns die Muße mit in die Wiege gelegt worden. Erst später dann rennen wir der Zeit hinterher. Immer ungestümer, immer verbissener. Es muss alles schnell gehen, sonst verliert man den Anschluss. Immer und überall erreichbar sein, ist heute angesagt.
Die Gedanken kreisen nur um eins: Wie werde ich den Tag produktiv verbringen? und nur ja keine Langeweile aufkommen lassen. Die Gedanken an Langeweile, die in der beschäftigungsfreien Zeit droht, empfinden Workaholics als deprimierend und verstörend. Außerdem beschleicht sie ständig das Gefühl, immer etwas zu verpassen, nicht mehr dazu zugehören. Zu diesem Zweck lasten sie sich immer mehr Arbeit auf. Vor allem geht es wohl darum, in allen Lebenslagen Klassenbester zu werden. Doch sie merken nicht, wie sie sich unter Druck setzen. Dabei wären wir doch gerne zeitlose Geschöpfe. sehnen uns nach Ruhe. Still an einem See sitzen, den Wasservögel zuschauen und Pfefferminz-Pastillen lutschen.
Halten wir doch für einen Moment inne, dass uns klar wir, was da eigentlich geschieht.

Autor:

Ursula Hickmann aus Essen-Süd

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