Folkwang-Absolvent Felix Gienger stellt im Kunstraum Kettwig aus

Felix Gienger und seine Arbeit „suppoert/compiund(wedge)“, die im Rahmen der Ausstellung „Parcours“ im Kunstraum Kettwig, Ringstraße, immer an den Wochenenden noch bis zum 16. Dezember zu sehen ist. | Foto: Bangert
  • Felix Gienger und seine Arbeit „suppoert/compiund(wedge)“, die im Rahmen der Ausstellung „Parcours“ im Kunstraum Kettwig, Ringstraße, immer an den Wochenenden noch bis zum 16. Dezember zu sehen ist.
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Felix Gienger ist 29 Jahre alt und in Filderstadt geboren. Von 2004 bis 2012 studierte er Kommunikationsdesign an der Folkwang Hochschule in Essen-Werden bei Gisela Bullacher und Jörg Eberhard. Von 2009 bis 2010 hatte er ein Residenzstipendium in der Cité Internationale des Arts in Paris. Die Entscheidung in Essen zu studieren traf er 2004, weil er er sich damalsmit Fotografie und Zeichnung beschäftigte und es in Essen einen Studiengang gab, der beides miteinander verband. Zudem boten Essen und das Ruhrgebiet die nötige größe und einen urbanen Raum, der in dieser vielschichtigkeit kaum zu übertreffen war. Außerdem war ihm Essen und das Ruhrgebiet bis dahin völlig unbekannt, was seine Entscheidung zusätzlich erleichterte. Sein Studium schloss er im März 2012 mit der Arbeit „Mentaltraining für Sportler“ ab.

Mit welcher Arbeit sind sie an der Ausstellung „Parcours“ beteiligt und warum wurde gerade dieser Werk ausgewählt?
Ich bin mit einer skulpturalen Arbeit und drei Zeichnungen in der Ausstellung vertreten. Der Titel der bildhauerischen Arbeit lautet „support/ compound (wedge)“, übersetzt „Unterlage/ komplizierte Zusammenstellung (Keil)“, und besteht aus keilförmigen Schaumstoffkörpern und einem Blatt Papier, die als eine Art Hilfskonstruktion funktionieren. Die Arbeit fungiert als einfaches Raumproblem, andererseits spielt das Bild des Sockels dabei auch eine Rolle. Eine Art architektonisches Hindernis im Raum das sich zwischen Fläche und Körper bewegt. Das ist ein Punkt womit sich die Ausstellung Parcours auseinandersetzt.

2. Wie bewerten sie die Idee, im Kunstraum eine regelmäßige Ausstellung für junge Künstler zu etablieren?
Ich halte viel von der Idee. Ich hoffe, dass es in Essen weiterhin mehr Ausstellungsprojekte mit Studierenden und auswertigen Künstlern auch außerhalb des Hochschulkontextes geben wird.

3. Was sind ihre nächsten Projekte und wo sind andere Werke von ihnen aktuell zu sehen?
Ich habe derzeit kein Atelier und bin deshalb auf der Suche nach einem Raum um neue Arbeiten umzusetzen. Die nächste Ausstellungsbeteiligung ist Anfang Dezember, wo eine Arbeit in den Geschäftsräumen der Egon Zehnder International in Düsseldorf zu sehen sein wird.

Autor:

Sven Krause aus Mülheim an der Ruhr

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