"Die Werdener Sportler sollen feiern"

Es waren nur zufällig elf Mann: CDU-Politiker, Verantwortliche der Sport- und Bäderbetriebe und Werdener Sportler auf der Baustelle im Löwental.
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  • hochgeladen von Daniel Henschke

Umbau Löwental: CDU Politiker beeindruckt

„Hier entsteht eine der schönsten Anlagen in ganz Essen!“ Bei einer Führung über das zurzeit größte Bauvorhaben der Sport- und Bäderbetriebe, insgesamt 1,3 Millionen Euro werden investiert, kamen Mitglieder der CDU-Fraktion aus dem Staunen nicht mehr heraus. Die anwesenden Vertreter des Werdener Sports konnten darauf verweisen, dass sie aus eigenen Mitteln 70.000 Euro für eine Rundlauftartanbahn aufbringen, was das zukünftige Angebot mit zwei Kunstrasenfußballfeldern, Hoch- und Weitsprungbereich sowie Kugelstoßanlage in Kunststoff ideal ergänzt. Ulrich Legel, Vorsitzender des Werdener Turnerbundes, warb noch um Sponsoren und Unterstützer. Die Bezirksvertretung wird wohl in ihrer Mittelvergabe im Oktober über einen kräftigen Zuschuss für die Sportler abstimmen. Die Anlage dürfte Anfang November bespielbar sein, dann ziehen die rund 450 aktiven Kicker des SC Werden-Heidhausen mit Sack und Pack den Berg runter ins Löwental. Klaus Diekmann ist Vorsitzender des Sportausschuss und denkt über eine weitere sportliche Nutzung des Volkswaldes nach: „Wenn die Fußballer umgezogen sind, werden wir entscheiden, was mit der alten Anlage in Heidhausen passiert.“ Die leidige Parkplatzproblematik wird die Verantwortlichen noch länger beschäftigen: Ein Lösungsansatz ist vom Tisch: der Fußweg zum OpenAir-Gelände am alten Strandbad soll keine feste Einrichtung werden, denn aus umwelttechnischen Aspekten sind dort keine Parkplätze möglich. Bezirksbürgermeister Dr. Michael Bonmann: „Zunächst einmal muss man schauen, ob das Festival überhaupt weiter stattfindet. Bei den drohenden Sparmaßnahmen ist das wohl fraglich. Dann könnte der Weg immer noch für zwei Tage abgesperrt werden, den Rest des Jahres steht er den Vereine zur Verfügung.“ Ein weiterer Vorteil: die ansässigen Sportler übernehmen die Pflege der Wiese, so wird Grün und Gruga entlastet. Ein erster Vorschlag Bonmanns: „Die Anlieger könnten zumindest am Wochenende ihre Firmenfahrzeuge auf dem Betriebshof unterbringen und nicht öffentliche Parkplätze belegen.“ Wenn die neue Anlage im Löwental dann endlich fertig ist, schwebt Bonmann ein zeitnahes „Eröffnungsfest“ vor: „Es sollten die Werdener Sportler feiern, Kicker, Leichtathleten, Beachvolleyballer und Schüler gemeinsam. Volksnah eben!“

Autor:

Daniel Henschke aus Essen-Werden

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