Der SC Werden-Heidhausen besiegte einen Oberligisten, wurde aber Opfer der Regularien
Aufopferungsvoll gekämpft

Zunächst feierten die Löwentaler den Sensationssieg, dann folgte ein böses Erwachen.
Foto: Gohl
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  • Zunächst feierten die Löwentaler den Sensationssieg, dann folgte ein böses Erwachen.
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Beim Geno Cup in Burgaltendorf schied der SC Werden-Heidhausen aufgrund einer „Regelwidrigkeit“ aus. Der sensationelle 3:2-Sieg gegen einen Oberligisten wurde aberkannt.

SC Werden-Heidhausen I gegen SV Burgaltendorf II 0:1
Bittere Auftaktpleite gegen die Reserve des Landesligisten. Trotz drückender Überlegenheit wollte kein Tor für die Löwentaler fallen. Viel effektiver war der Gastgeber, dem ein einziger Schuss aufs Werdener Tor reichte.

Unrühmliches Nachspiel

SC Werden-Heidhausen I gegen SF Niederwenigern 3:2
Aufopferungsvoll wehrte sich der Bezirksliga-Aufsteiger gegen die zwei Klassen höher spielenden Sportfreunde. Früh in Rückstand geraten, hatte zunächst Kevin Hougardy die Möglichkeit. Kurz nach der Pause gelang Fynn Roß der Ausgleich, als er den Torhüter im zweiten Anlauf überwand. Einen fast unhaltbaren Ball konnte Keeper Malte Schepershofe entschärfen, verletzte sich aber, was zu einer längeren Spielunterbrechung führte. Dann führte der krasse Außenseiter plötzlich, Fynn Roß hatte ein zweites Mal zugeschlagen. Ein sehenswerter Distanzschuss führte zum Ausgleich, doch direkt nach dem Anstoß gelang Peter Hawes der umjubelte Siegtreffer. Ein völlig verdienter 3:2-Sieg war erkämpft.
Doch das Ganze hatte ein unrühmliches Nachspiel. Der verletzte Torhüter Malte Schempershofe wurde durch Feldspieler Tim Latsinoglu ersetzt. Der aber war zuvor ausgewechselt worden und somit laut Statuten nicht mehr spielberechtigt. Daraufhin bemühte der Veranstalter die Spielordnung des Westdeutschen Fußballverbandes und wertete die Partie mit 2:0 für den Oberligisten.

SC Werden-Heidhausen I gegen SpVgg Steele II 2:0
Der SC Werden-Heidhausen ließ sich vom Ausscheiden am grünen Tisch nicht beirren und bestimmte die Partie mit viel Ballbesitz. Tim Latsinoglu stellte sich wieder ins Tor und hielt seinen Kasten sauber. Nach schönem Doppelpass mit Jason Munsch konnte Peter Hawes das Leder nicht im Tor unterbringen. Wenig später hielt Hawes aus 20 Metern drauf, doch sein Schuss wurde vom Torwart über die Latte gelenkt. Erst in der zweiten Halbzeit konnte Werden-Heidhausen seine Überlegenheit auch in Treffer umsetzen. Nach schöner Vorarbeit von Marc Scheirich ging der SC durch Timo Orlic in Führung. Steele gab sich nicht auf und versuchte etwas mehr für die Offensive zu tun. In einer unübersichtlichen Situation konnte Tim Homberg aber zum 2:0-Endstand erhöhen.

SC Werden-Heidhausen III gegen SuS Haarzopf III 0:4
Gegen den B-Ligisten lag die neuformierte dritte Mannschaft bereits mit 0:4 hinten. Im zweiten Durchgang hielt das Team des neuen Trainergespanns Stefan Homberg und Felix Beckmannshagen dann schon viel besser mit.

Stadionfest am 3. August

Die Saisoneröffnung wird beim SC Werden-Heidhausen traditionell als Stadionfest gefeiert. Am Samstag, 3. August, rollt im Löwental den ganzen Tag lang das runde Leder. Den Auftakt wollen um 11 Uhr die SC-Damen machen, hier wird noch ein Gegner gesucht. Um 13 Uhr empfängt der SC Werden-Heidhausen II die Haarzopfer Reserve und um 15 Uhr testet die SC-Dritte gegen die Alte Herren, die sensationell bis ins Halbfinale des Stadtpokals eingezogen waren. Ab 16.30 Uhr misst sich der frischgebackene Bezirksliga-Aufsteiger SC Werden-Heidhausen mit dem 1. FC Wülfrath. Begleitet werden die Spiele von Interviews mit den Trainern und Vorstellung der Spieler. Fürs leibliche Wohl wird es Gegrilltes und Getränke geben, sicherlich auch „Gedudel“ für die Ohren.
So rollts Leder
Mittwoch, 24. Juli
19.30 Uhr: SC Velbert II gegen SC Werden-Heidhausen I, BLF Arena.
Sonntag, 28. Juli
11 Uhr: SG Schönebeck gegen SC Werden-Heidhausen I, Ardelhütte.
11 Uhr: SC Werden-Heidhausen III gegen SpVgg Steele III, Löwental.
13 Uhr: Union Velbert III gegen SC Werden-Heidhausen II, Waldschlößchen.

Zunächst feierten die Löwentaler den Sensationssieg, dann folgte ein böses Erwachen.
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Der SC Werden-Heidhausen besiegte einen Oberligisten. 
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Autor:

Daniel Henschke aus Essen-Werden

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