Am Ende wird alles gut!

Wer seinen Alltag mit pubertierenden Teenagern meistert, kann darüber ein Buch schreiben - Grabiele Braß hat genau das getan. Die Bombe verrät es: es war eine durchaus explosive Zeit.Fotos: Privat
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Werdenerin schrieb unterhaltsames Buch über die Pubertät ihrer Kinder

Humor ist bekanntlich, wenn man trotzdem lacht! Frei nach diesem Motto hat die Autorin und Mutter Gabriele Braß die spannende wie anstrengende Zeit der Pubertät ihrer Kinder in einem Buch verarbeitet.
Zwei Teenager, Job und Haushalt unter einen Hut zu kriegen, fällt Mama Glucke nicht immer leicht. Missgeschicke aller Art sind die Folge, der Alltag durchaus chaotisch. Dass Frau dem Ganzen aber auch eine gute Seite abgewinnen kann, dafür ist Gabriele Braß der beste Beweis. Denn sie ist nicht an der Situation verzweifelt, sondern hat auf dieser Grundlage ein sehr humorvolles Buch geschrieben - quasi einen Leitfaden mit Happy End, denn - und das ist die schöne Quintessenz - auch mit "Puberkeln" lässt sich leben und am Ende wird alles wieder gut.
Puberkel?
Die Autorin klärt das mit einem Augenzwinkern direkt im Vorwort: "Der Begriff Puberkel tauchte erstmals am Anfang dieses Jahrzehnts im Ruhrgebiet auf. Die genaue Wortherkunft ist noch nicht zur Gänze erforscht, immerhin sind sich die Sprachwissenschaftler einig, dass es sich hierbei um eine frühgermanische Wortverbindung aus Pubertierender und Tuberkulose, Tuberkel oder Ferkel handeln muss. Im Umgang mit dieser Spezies erfahrende Puberkologen tendieren stark zu letztgenannter Begriffsdeutung."
Weiter heißt es: "Das gemeine Puberkel tritt im Familienverband normalerweise im ersten Drittel der zweiten Dekade verstärkt in Erscheinung. Die bis dahin friedlich vor sich hin lebende Gemeinschaft sieht sich nun zunehmend den Launen der Natur ausgesetzt. Die Strategien, die sie fortan im täglichen Kampf ums nackte Überleben entwickelt, sind vielfältig und nur das fortwährende Anpassen an die sich ständig ändernden Gegebenheiten sichert das Fortbestehen der Sippe."

Launige Einblicke

Der launige Familienroman, der natürlich vor Veröffentlichung von den Kindern "abgesegnet" wurde, bietet verblüffende Erkenntnisse und ist sowohl digital als auch in der Printversion beim Onlinehändler amazon erhältlich.
Das Werk von Gabriele Brass ist ein so genanntes Self-Publishing, wurde also von ihr selbst veröffentlicht. Wie es dazu kam, ist eine Geschichte für sich: Rein zufällig stieß die Werdenerin in ihrer Fernsehzeitung auf die Annonce eines Autorenwettbewerbs von amazon. Manuskripte mit mindestens 24 Seiten könne man einreichen. "Das genannte Preisgeld war verlockend und ich erinnerte mich, dass ich tatsächlich ein Manuskript - eben das über die Puberkel - hatte."

Leider stand der Einsendeschluss unmittelbar bevor, so dass die Autorin viel Zeit und Fleiß investierte und einige technische Hindernisse überwinden musste, um ihr Werk über den Onlinehändler zu veröffentlichen und es für den Wettbewerb anzumelden. Letztlich hat alles auf die sprichwörtlich allerletzte Sekunde geklappt und im Oktober findet die Preisverleihung statt. Und wer weiß, vielleicht gehört Gabriele Braß dann zu den glücklichen Gewinnern.... Wer seinen Alltag mit pubertierenden Teenagern meistern, kann darüber ein Buch schreiben - Grabiele Braß hat genau das gemacht.  Gabriele Braß wurde 1960 in Nürnberg geboren und arbeitet im Marketing-Bereich einer öffentlich-rechtlichen Körperschaft und lebt mit ihrer Familie in Werden. Die beiden Kinder sind mittlerweile weit über 20 Jahre alt. Das Buch "Mein Leben unter Puberkeln" kann bei amazon.de sowohl digital als auch als Printausgabe bestellt werden. Das Werk ist ein so genanntes Self-Publishing, auch das Cover stammt von der Autorin. 

Wer seinen Alltag mit pubertierenden Teenagern meistert, kann darüber ein Buch schreiben - Grabiele Braß hat genau das getan. Die Bombe verrät es: es war eine durchaus explosive Zeit.Fotos: Privat
Autor:

Nina van Bevern aus Essen-Werden

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